Warnstreik

Nahverkehr in Metropolregion fällt am Montag nahezu komplett aus

Der Verkehrsstreik am Montag, 27. März, wird auch Pendler der Region treffen. Demonstrationszüge von Streikenden sind am Morgen für Mannheim und Ludwigshafen sowie für Heidelberg angekündigt

Von 
Bernhard Zinke
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Der Streik wird große Auswirkungen auf das Verkehrsnetz haben. © Boris Roessler

Rhein-Neckar. Der Nahverkehr in der Metropolregion wird am Montag, 27. März, nahezu komplett ausfallen. Am großen Warnstreiktag, zu dem die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG gemeinsam aufgerufen haben, beteiligen sich auch die Beschäftigten der Rhein-Neckar-Verkehr. Somit bleiben Busse und Bahnen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg erneut in den Depots. Auch die S-Bahnen werden nicht fahren, ebenso nicht die Busse der Busverkehr Rhein-Neckar, einer Tochtergesellschaft der Bahn.

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Zugleich müssen die Menschen, die auf ihre Autos umsteigen, im Kernbereich der Metropolregion zumindest im morgendlichen Berufsverkehr mit Behinderungen rechnen. Die EVG hat einen Demonstrationszug vom Mannheimer zum Ludwigshafener Hauptbahnhof organisiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen sich um 6 Uhr am Mannheimer Hauptbahnhof und werden gegen 7 Uhr in Richtung Ludwigshafen loslaufen. Der Mannheimer EVG-Geschäftsstellenleiter Jeffrey Harm hofft auf 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Angemeldet ist der Demonstrationszug für eine Wegstrecke über die Konrad-Adenauer-Brücke und durch die Ludwigshafener Innenstadt. Vor dem Ludwigshafener Hauptbahnhof treffen sich die Mannheimer und Ludwigshafener Streikenden.

Zwei Demonstrationszüge in Heidelberg

In Heidelberg wird es laut Verdi zwei Demonstrationszüge geben. Gemeinsames Ziel ist der Marktplatz, wo ab 11 Uhr eine Kundgebung stattfinden wird. Die Demonstranten starten am RNV-Betriebshof in der Bergheimer Straße und an der Schleuse in Heidelberg. Dort treffen sich die Streikenden der Wasserstraßenverwaltung.

Auch die Beschäftigten der Autobahn GmbH sind zum Streik aufgerufen. Die Niederlassung Südwest geht allerdings davon aus, dass es keine streikbedingten Einschränkungen bei der Verfügbarkeit des Autobahnnetzes geben werde, sagte eine Sprecherin. Mit der Gewerkschaft seien Notdienstvereinbarungen geschlossen worden, damit es beispielsweise nicht zu Tunnelschließungen kommt.

 

Ressortleitung Teamleiter der Redaktionen Metropolregion und Südhessen Morgen

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