Rhein-Neckar. Überall in der Region nehmen Polizeibeamtinnen und Beamte in dieser Woche Raser ins Visier. Noch bis zum kommenden Sonntag, 11. August, werden die Einsatzkräfte an täglich wechselnden Standorten ihre Radarfallen aufbauen, Laserpistolen zücken und das Tempo der Verkehrsteilnehmer kontrollieren. An der europaweiten Aktionswoche „Speed“ beteiligen sich die Polizeipräsidien Mannheim, Rheinpfalz und Südhessen gleichermaßen.
„Die Örtlichkeiten variieren von Tag zu Tag“, betont eine Sprecherin des Mannheimer Polizeipräsidiums. Man sei mit unterschiedlich vielen Einsatzkräften unterwegs. Kontrolliert werde an neuralgischen Punkten wie Kindertagesstätten, Altenheimen und Unfallschwerpunkten. Auch im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen werde es zahlreiche dezentrale Kontrollen geben. Die Verkehrsfachleute der einzelnen Dienststellen entschieden, wo an welchem Tag die Kontrollen stattfänden, hieß es. Auch die südhessischen Beamtinnen und Beamten beteiligen sich im Rahmen des Regeldienstes an der Schwerpunktwoche.
Überhöhte Geschwindigkeit zählt nach wie vor zu den zentralen Unfallursachen. Im Bereich des Mannheimer Präsidiums kamen im vergangenen Jahr 13 Personen wegen Raserei ums Leben. Rund ein Fünftel aller Unfälle passierten, weil sich die Verkehrsteilnehmer nicht an die Tempolimits hielten. Auch im Bereich der Vorderpfalz registrierte die Polizei im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg von Raserunfällen mit insgesamt 8,8 Prozentpunkten.
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