Walldorf. Die Schäden, die das Feuer am zweiten Weihnachtsfeiertag bei der Großbäckerei Rutz in Walldorf angerichtet hat, sind enorm. Auch eineinhalb Wochen nach dem verheerenden Brand können die Experten der Polizei das Gebäude noch nicht betreten, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag auf Nachfrage sagte. "An der Lage hat sich nichts geändert. Die Gutachter sind regelmäßig vor Ort", erklärte sie. "Es besteht weiter Einsturzgefahr."
Schaden in Millionenhöhe
Nun werde geprüft, ob möglicherweise in den kommenden Tagen bestimmte Gebäudeteile abgetragen werden können, um Gefahren zu eliminieren. Noch sei aber nicht absehbar, bis wann die Ruine dann sicher begehbar sein könnte. Die Frage, wie es zu dem Brand kommen konnte, bleibt also vorerst noch unbeantwortet.
Wie berichtet, brach das Feuer am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages in der Produktionshalle der Großbäckerei aus. Die Flammen zerstörten das gesamte Gebäude, in dem auch Büros und eine Bäckerei-Filiale untergebracht waren. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Die verbliebenen 24 Filialen der Bäckerei Rutz konnten am Dienstag, 27. Dezember, schon wieder öffnen. Befreundete Bäcker-Kollegen belieferten Rutz mit Backwaren, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Inzwischen produziert Rutz in der Backstube eines Kollegen bereits wieder eigene Waren. Priorität hat für den Familienbetrieb derzeit die Suche nach einer neuen Produktionsstätte.
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