Musik

Eine neue „Street of Music“ in Worms ehrt Jazz & Joy

Worms feiert Jazz & Joy mit einer neuen „Street of Music“, die Stars des Festivals ehrt.

Von 
Bernhard Zinke
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Bronzeplatten von neun Künstlern zieren jetzt das Straßenpflaster in Worms. © KVG Worms

Worms. Pünktlich zum bevorstehenden Festival-Beginn wurde in den vergangenen Tagen endlich eine seit bereits vielen Jahren bestehende Idee umgesetzt: Die Hollywood hat seinen Walk of Fame mit den Handabdrücken bekannter Stars aus der Showbranche. Im bayrischen Burghausen zieren mehr als 40 Reliefplatten das Straßenpflaster in der „Street of Fame“. In Worms ist jetzt - pünktlich zum Festival Jazz & Joy eine kleine „Street of Music“ entstanden. Das Projekt würdigt internationale Künstler, die in den vergangenen Jahrzehnten dem Musikfestival ihren ganz besonderen musikalischen Stempel aufgedrückt haben – in Form von quadratischen Bronzeplatten.

Die „Street of Music“ soll eine Verbindung zwischen Musik, Stadtgeschichte und öffentlichem Raum schaffen, so die Idee der Initiatoren. Die ersten quadratischen Bronzeplatten sind bereits rund um den Markt- und Schlossplatz, die Standorte von Bühnen bei Jazz & Joy, ebenerdig in den Boden eingelassen worden. Jede dieser Platten trägt den Namen eines Künstlers oder einer Band, die dem Festival ein Highlight beschert haben.

Das Projekt liegt als gemeinsame Idee der Kulturkoordination Worms und der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG) als Festival-Veranstalter schon länger in der Schublade. Der Wormser Kulturkoordinator David Maier, der auch seit mehreren Jahren das Musikprogramm des Festivals zusammenstellt, hat die nun erneut aufgegriffen und weiterverfolgt. Durch die finanzielle Unterstützung des Innenstadtförderprogramms „Worms wird wow“ nimmt die „Street of Music“ nun Form an und wird umgesetzt.

Bob Dylan spielte 2004 bei Jazz & Joy in Worms. © KVG Worms

Im ersten Aufschlag wurden neun Künstler und Bands auf den quadratischen Platten verewigt: Kool & the Gang, die Auftaktband in diesem Jahr, Joe Cocker, Bob Geldof, Joy Denalane, Bob Dylan, Dee Dee Bridgewater, Candy Dulfer, Al Jarreau und Albert Mangelsdorff. Die „Street of Music“ soll in den nächsten Jahren stetig wachsen und durch weitere Künstler erweitert werden.

Die Bürgermeisterin der Stadt Worms, Stephanie Lohr, die für das Förderprogramm „Worms wird wow“ zuständig ist, freut sich über diese Entwicklung: „Die Street of Music ist ein weiterer, toller Aspekt in der Aufwertung der Wormser Innenstadt.“ Mithilfe der Fördergelder könne Worms nun noch einmal mehr zeigen, was es alles zu bieten habe.

„Seit einigen Jahren schon verfolgen wir immer wieder die Idee, die erfolgreiche Geschichte von Worms: Jazz & Joy im Stadtbild sichtbar zu machen. Nun können wir dank der Unterstützung durch Worms wird wow diese Idee endlich umsetzen. Die Street of Music ist eine dauerhafte Würdigung der musikalischen Legenden, die das Festival über Jahrzehnte geprägt haben.“ sagt David Maier.

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„Viele unserer Festivalbesucher sind bereits seit Jahrzehnten mit großer Freude dabei. Mit der Street of Music begeben wir uns gemeinsam mit ihnen auf eine kleine Zeitreise und können gleichzeitig zeigen, wie hochkarätig unser Festival seit Beginn an besetzt ist. Besonders mit Blick auf das Jubiläum im nächsten Jahr, in dem wir die bereits 35. Ausgabe von Worms: Jazz & Joy feiern werden, ist diese Ehrung eine wirklich tolle Sache“, freut sich auch Katharina Kaiser, Prokuristin der KVG und Festivalleiterin.

„Jazz & Joy“ findet an diesem Wochenende statt. Auftakt ist mit einem Sonderkonzert der Band Kool & The Gang. Im Programm während des Wochenendes spielen unter anderem die Grammy-Preisträgerin Judith Hill, ClockClock, Dirik Schilgens Jazzgrooves und die Funklegenden Level 42.

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