Ludwigshafen. Krrk. Krrk. Krrk. Das metallische Surren einer Säge, die auf Metall trifft, schallt durch die Werkstatt. Ein Schüler schneidet konzentriert Metallteile zurecht. Ein anderer Praktikant lötet mit höchster Präzision Kabel an Kontakte. Sie arbeiten an einem Bluetooth-Lautsprecher – einem Projekt, das sie fast zwei Wochen lang bei BASF begleitet. In diesen beiden Berufsorientierungswochen erhalten die Teilnehmenden einen tiefen Einblick in die Welt der Elektro- und Metalltechnik. Besonderheit des Programms: Die Praktikanten arbeiten in kleinen Gruppen von bis zu 14 Personen.
Praktikum bei der BASF soll zur Festigung des Berufswunschs beitragen
Mitmachen können Schüler ab 15 Jahren sowie junge Erwachsene bis zu einem Jahr nach ihrem Schulabschluss. Wie der 19-jährige Max Rako aus Maxdorf, der im vergangenen Jahr Abitur gemacht hat. „Eigentlich wollte ich studieren, aber bei einem Praktikum in einem anderen Betrieb habe ich gemerkt, dass mir handwerkliche Tätigkeiten viel Spaß machen“, erzählt er. Die Entscheidung, für welche Ausbildung er sich letztlich entschließt, fällt ihm nicht leicht, doch seine Neigung zur Elektrotechnik wächst.
In der ersten Praktikumswoche tauchen die Teilnehmenden in die Welt der Elektrotechnik ein. Sie lernen, das Innenleben eines Bluetooth-Lautsprechers zu montieren: Planung, Kabelverlegung, Geräteanschlüsse. All das gehört zu den Aufgaben eines Elektrotechnikers – und viele wissen nach dieser Woche, ob ihnen diese Arbeit liegt. So wie Jayden Renner aus Ludwigshafen, der mit 15 Jahren teilnimmt. „Das Zusammensetzen der Elektronik hat mir am meisten Spaß gemacht“, sagt er. „Nach meinem Abschluss in diesem Jahr möchte ich mich direkt bei BASF für die Ausbildung bewerben.“ Besonders schätzt er die Unterstützung: „Es ist toll, dass sich hier alle so gut um einen kümmern.“ Neben den erfahrenen Ausbildern stehen auch Auszubildende im zweiten Lehrjahr den Praktikanten mit Rat und Tat zur Seite.
In der zweiten Woche widmen sich die Teilnehmenden der Herstellung des Metallgehäuses für ihren Lautsprecher. Und das Beste: Am Ende dürfen die Praktikanten ihre Lautsprecher mit nach Hause nehmen.
Das neue Praktikumsangebot gibt es seit Anfang des Jahres. Dieses Mal fällt es in die Osterferien, doch die nächste Runde startet bereits im Mai. Es sind noch Plätze für Mai, Juli und August verfügbar. „Die Plätze werden nicht nach Schulnoten vergeben“, betont Tamara Rettig, verantwortlich für das Ausbildungsmarketing. „Meist vergeben wir sie in der Reihenfolge des Bewerbungseingangs.“ Insgesamt bietet die BASF 30 verschiedene Ausbildungsberufe an, bei denen auch Praktika absolviert werden können. Weitere Informationen gibt es auf der BASF-Webseite: www.basf.com/ausbildung.
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