Kommentar Öffnung der Salierbrücke entspannt den Verkehr in der Region

Stephan Alfter zur Öffnung der Brücke bei Speyer

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Stephan Alfter
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Speyer. Als es die Corona-Pandemie noch nicht gab, da war das Thema Brücken das Reizthema Nummer eins in der Metropolregion. Wie die Rohrspatzen schimpften Menschen, die man durch die Scheiben ihres Autos beobachten konnte. Die Pendler haderten mit ihrem Schicksal. Hochstraßen-Chaos, Salierbrücken-Sanierung - den Autofahrern wurde viel abverlangt.

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Mit der Wiedereröffnung der Rheinbrücke bei Speyer lichtet sich das Durcheinander auf den Straßen der Region hoffentlich ein wenig. Menschen, die in fast drei Jahren Tausende Kilometer an Umwegen gefahren sind, können wieder entspannter über den Rhein pendeln. Womöglich können sie sogar 15 Minuten länger im Bett liegen bleiben. Wenn die Corona-Beschränkungen endlich überstanden sind, dann dürfen auch Einzelhandelsbetriebe rechts und links des Flusses aufatmen. Die Kundenfrequenz wird wieder zunehmen.

Ein wenig Wasser muss trotzdem in den Wein. Bei aller Freude über die Wiedereröffnung der Salierbrücke fuhren die ersten Fahrzeuge, die aus Baden in die Pfalz kamen, am Mittwoch direkt in eine Baustelle im Speyerer Süden, die seit Montag existiert, und deren Konsequenzen kaum jemand richtig eingeschätzt hat. Eben noch frohlockend über die Brücke und dann wieder Frust. Die Verbindung zur B 9 ist derzeit gekappt. In Speyer selbst hat das an mancher Stelle zum Verkehrskollaps geführt.

Redaktion Reporter in der Metropolregion Rhein-Neckar