Handwerk

Nicht auf nassem Grund fliesen

Außerdem sollte der Untergrund ebenmäßig sein

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dpa
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Eben und glatt soll es werden: Dafür untersucht man vorher den Boden mit Hilfe der Klopf-Probe zuerst auf hohle Stellen. © Ina Fassbender/dpa-tmn

Köln. Wer Fliesen in seinem Bad oder seiner Küche verlegen will, sollte sich vorab gut erkundigen und informieren. Denn am Ende soll die Wand oder der Boden ja schön glatt aussehen und keine Erhebungen haben.

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist: Der Untergrund, auf dem die Fliesen verlegt werden sollen, muss eben, tragfähig und trocken sein – auch damit die Fliesen später auch gut halten.

Dazu drei Tricks vom Profi: Erstens: Sollte man die Saugfähigkeit des Untergrunds überprüfen.

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Dafür die Oberfläche des Untergrunds mit Wasser besprühen. „Perlt das Wasser ab, ist der Untergrund nicht saugfähig“, so Robert Raschke-Kremer, Trainer der DIY Academy. Dann muss man zuerst Haftgrund als Grundierung auftragen, bevor man Fliesen verlegen kann.

Zweitens: Sollte man die Wand oder den Boden auf hohle Stellen untersuchen. Dabei hilft die Kopf-Probe: einfach den Untergrund mit einem kleinen Hammer abklopfen. Bei hörbaren hohlen Stellen sollte man diese entfernen und mit Reparaturmörtel verfüllen.

Und drittens: Wer Fliesen verlegen will, sollte sichergehen, ob die Oberfläche des Untergrunds auch wirklich stabil ist. Das kann man am besten mit der sogenannten Gitterschnittprüfung testen.

Dabei ritzt man horizontale und vertikale Schnitte mit einem scharfen Messer in den vorgesehenen Untergrund. „Kommt es zu Ausbrüchen in den Eckbereichen, ist dies ein Anzeichen, dass der Untergrund nicht tragfähig ist“, sagt Raschke-Kremer. Die jeweiligen Stellen sollte man dann zunächst durch Abschleifen entfernen. dpa

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