Manche der Kunstwerke von Manfred Fuchs können nicht während der Ausstellung erstanden werden. Denn neben den regulären Verkäufen rund um die Ausstellung „Licht – Farbe – Erlebnisse“, die der Unternehmer und Künstler gemeinsam mit dem „Mannheimer Morgen“ auf die Beine stellt, sind 15 seiner Werke exklusiv für eine Versteigerung vorgesehen. Durchgeführt wird sie vom bekannten Auktionshaus Sotheby’s und dessen Frankfurter Filiale. Die findet am Donnerstag, 19. Mai in der Mannheimer Prince House Gallery in H 7, 1 statt. Auch der Erlös aus der Auktion kommt dem „MM“-Hilfsverein „Wir wollen helfen“ zugute.
Wie kann man bei der Auktion mitbieten?
Bieter kommen am 19. Mai einfach zur Auktion in die Prince House Gallery und können von den Plätzen aus mitbieten. Ein Zuschlag ist dabei rechtsbindend. Im Auktionsheft sind Schätzpreise ausgezeichnet, die nicht das Mindestgebot darstellen, sondern den Preis, der als ungefährer Wert erwartet wird. Bei der Auktion selbst weichen die endgültigen Preise oft vom Schätzpreis ab, denn dieser berücksichtigt nicht die Dynamik von Angebot und Nachfrage.
Kann ich mein Höchstgebot vorher festlegen?
Ja, mit einem Vorgebot – das kann jeder Interessent bereits vor der Versteigerung abgeben. Auch das Vorgebot ist rechtlich bindend. Dazu setzt der Bieter einen maximalen Preis fest, den er für das Kunstwerk zu zahlen bereit wäre. Während der Auktion liegen der Auktionatorin die Vorgebote in ihrem Auktionsbuch vor, sie werden anonymisiert einbezogen.
Wie funktioniert das in der Praxis?
Ein Beispiel: Ein Bieter hat ein Vorgebot über 3500 Euro abgegeben, Schätzpreis des Werkes sind 2500 Euro. Die Auktionatorin startet den Aufruf bei 1500 Euro. Da ihr bereits drei Vorgebote vorliegen (2000 Euro, 2500 Euro und eben 3500 Euro) steigt der Preis direkt auf 2750 Euro. So sind die beiden ersten Bieter mit ihren Vorgeboten überboten. Nun fragt sie 3000 Euro im Saal an. Ein Bieter vor Ort geht mit. Die Auktionatorin erwidert 3250 Euro als Vorgebot und fragt 3300 Euro an. Das ist dem Bieter im Saal zu viel. Daher erhält der Bieter über das Vorgebot den Zuschlag für 3300 Euro.
Wann können Vorgebote abgegeben werden?
Ab sofort unter Angabe des Werkes und des Preises postalisch oder digital bei der Prince House Gallery. Eine Bestätigung wird ausgestellt.
Können Gebote telefonisch abgegeben werden?
Ja. Interessenten müssen sich bis zum Vorabend der Auktion in der Prince House Gallery registrieren und eine Bieternummer geben lassen. Bevor das Werk aufgerufen wird, ruft die Galerie an und bietet dann im Auftrag live mit.
Kann man auch zuschauen?
Ja, entweder direkt vor Ort oder live im Internet. Alle Infos dazu unter www.princehouse.de. red/lok
Öffnungszeiten und Events
Während der Ausstellung ist die Prince House Gallery in H 7, 1, (alte Sparkasse) dienstags und donnerstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Samstag, 7. Mai: Vernissage von 11 bis 17 Uhr.
Donnerstag, 19. Mai: Auktion um 18 Uhr.
Freitag, 20. Mai: 11 bis 18 Uhr.
Samstage, 21. Mai, 11. und 25. Juni: 11 bis 18 Uhr.
Letzter Ausstellungstag mit Ausklang am 30. Juni. red
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