Metropolregion. Im nächsten Monat schlagen die Söhne Mannheims ein neues Kapitel in ihrer Bandgeschichte auf: „Kompass“ heißt das kommende Album des Musikerkollektivs, das am 15. September veröffentlicht wird. Es ist der mittlerweile siebte Langspieler und zugleich das erste Werk, das nach dem Ausstieg des umstrittenen Sängers und Gründungsmitglieds Xavier Naidooo erscheint, der die Söhne 2017 verlassen hatte.
Söhne Mannheims nach Ausstieg von Xavier Naidoo
Heutzutage sind es die Stimmen von Dominic Sanz, Giuseppe „Gastone“ Porrello, Karim Amun, Michael Klimas und des altgedienten Rappers Metaphysics, die den charakteristischen Soul-Pop-Sound der Gruppe prägen. Der auf instrumentaler Seite von Keyboarder Florian Sitzmann, Schlagzeuger Ralf Gustke, Bassist Edward Maclean und den beiden Gitarristen Michael „Kosho“ Koschorreck sowie dem Neuzugang und Popakademie-Absolventen Thilo Zirr virtuos geformt wird.
Nach der bereits erschienenen - buchstäblich richtungsweisenden - Single „Kompassnadel“ bietet die nächste Auskopplung „New Fire“ einen weiteren Vorgeschmack auf das Album. „New Fire“ erscheint am 4. August, just am selben Tag, an dem die zehnköpfige Band auch das Odenwälder Steinbachwiesen Open Air in Fürth eröffnet. Das Konzert - im übrigen das einzige in der Rhein-Neckar-Region im Zuge der „Kompass“-Tour 23/24 - wird zur Live-Startrampe für das Stück aus der Feder von Söhne-Sänger Klimas.
Söhne Mannheims präsentieren Songs von neuem Album Kompass
Zugleich sollen auch weitere Songs des neuen Langspielers präsentiert werden, Lieder wie „Mut“ oder „Am andern Ende der Welt“. Ebenso werden dort natürlich auch die Hits der Erfolgsoberklasse „Und wenn ein Lied „Das hat die Welt noch nicht gesehen“ oder „Geh davon aus“ gespielt.
Einziges Konzert in der Region
- Beim Odenwälder Steinbachwiesen Open Air spielen die Söhne Mannheims 2023 ihr einziges Konzert als Großformation in der Region: am Freitag, 4. August, 20 Uhr, in Fürth.
- Karten gibt es bei eventim.de (41,50 Euro plus Gebühren).
1995 waren die Söhne gegründet worden und starteten damit eine außergewöhnliche Karriere. Und vielleicht richten sich die Musiker mit „Kompass“ stilistisch ja auch um das eine oder andere Grad neu aus. Sicher ist, dass die Band essenzielle Werte beibehalten will: „Wir bleiben, was wir immer waren: Eine Gemeinschaft von Musikern, die jede Note mit Herzblut schreiben“, teilen die Söhne auf ihrer Homepage mit. Verbunden mit der Offenheit für neue Projekte - wie die reduzierte Piano-Formation oder das Jazz Department mit Sängerin Phalleé. Man darf also auch nach mehr als 25 Bandjahren weiterhin gespannt bleiben.
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