Ludwigshafener Schauspielpreis geht an Axel Milberg

Der populäre Schauspieler Axel Milberg, der auch als „Tatort“-Kommissar Klaus Borowksi bekannt geworden ist, erhält den Preis für Schauspielkunst des Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen. Das teilte das Festival am Donnerstag mit. Festival-Intendant Michael Kötz wird mit den Worten zitiert: „Kaum ein Schauspieler aus Deutschland hat diese Wandlungsfähigkeit und Bandbreite wie Axel Milberg. Wir hatten schon oft Filmwerke mit ihm in Hauptrollen auf der Parkinsel und immer faszinierte er uns mit seiner Schauspielkunst. Deshalb freue ich mich sehr, dass es dieses Jahr – endlich! – geklappt hat und wir ihn für seine Kunst würdigen dürfen.“ Im diesjährigen Programm des Festivals, das von 23. August bis 10. September auf der Parkinsel am Rhein stattfindet, laufen allein drei Produktionen, in denen Milberg mitwirkt. Die Preisverleihung soll am Donnerstag, 24. August, stattfinden. Nach der Ehrung wird nach Angaben des Festivals der neue „Tatort“-Krimi „Borowski und der Wiedergänger“ gezeigt, es folgt ein moderiertes Bühnengespräch.

Vom Theater zum Film

Axel Milberg wurde 1956 in Kiel geboren. Er spielte schon in seiner Jugend Theater, studierte nach dem Abitur aber zunächst Literatur und Philosophie. Ab 1979 erlernte er das Schauspielfach an der renommierten Münchner Otto-Falckenberg-Schule. Er spielte mehrere Jahre an den Münchner Kammerspielen, dann folgten auch Rollen in Film und Fernsehen. Milberg spielte etwa in „Nach 5 im Urwald“ (1995) unter der Regie von Hans-Christian Schmid oder in Helmut Dietls „Rossini“ (1997). In der „Tatort“-Serie der ARD ermittelt Milberg bereits seit dem Jahr 2003 in Kiel.