Schwimmstar Johnny Weissmüller reüssierte in Hollywood als "Tarzan", Esther Williams blieb es vorbehalten, als "Badende Venus" mindestens ebenso erfolgreich zu werden. Im gleichnamigen Film, in "Neptuns Tochter" oder auch dem ähnlich vielsagend betitelten Unterhaltungswerk "Goldene Nixe" beeindruckte sie vor allem schwimmerisch athletisch, durch bemerkenswerte Körperhaltung in imposanten, um sie herum choreographierten Unterwasserballetten.
Weil die Olympischen Spiele im Kriegsjahr 1940 ausfielen, wurde es nichts mit der erträumten Goldmedaille. In einer (übrigens mit Weissmüller produzierten) Wasserrevue fiel sie Hollywood auf, wo sie über 20 Filme drehte, die sie reich machten. Das ist alles ein halbes Jahrhundert her. Esther Williams' Biografie verzeichnet auch vier Ehen. Jetzt ist die dreifache Mutter in Kalifornien gestorben. Sie wurde 91 Jahre alt. tog
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