Im Herbst kannst du wunderschöne Blätter sammeln. Mit ein bisschen Fantasie und Klebstoff werden daraus Waldgeister und lustige Tiere
Zuerst sammelst du bunte Blätter, kleine Stöcke, Ahornsamen und andere Baumfrüchte. Achte auf eine bunte Auswahl an Blättern. Aus Ahornblättern lassen sich zum Beispiel prima Fledermäuse basteln. Die Blätter musst du ein paar Tage lang trocknen. Das klappt am besten zwischen großen Papierblättern, auf die du dicke Bücher legst.
Jetzt nimmst du eine kleine Leinwand und lässt deiner Fantasie freien Lauf: Probiere aus, welche Blätter sich als Beine, Bauch oder Kopf eignen, wenn du ein Fantasietier basteln willst. Buchenblätter oder einzelne Blätter einer Kastanie eignen sich zum Beispiel hervorragend als Körper: Sie sind rundlich, haben aber auch eine spitze Seite. Erst dann fängst du an, die Blätter nacheinander aufzukleben. Die Beine zuerst, darauf wird dann der Bauch geklebt.
Farn und große lange Blätter eignen sich gut als Waldgeister. Ist der Farn zu lang für die Leinwand, schneide ihn ruhig zurecht. Den Farn klebst du dann entlang des Stiels vorsichtig auf. Dann haben die feinen Halme ein bisschen Bewegung, das sieht schön gespenstisch aus. Danach brauchst du nur noch ein rundliches Blatt oder eine getrocknete Blüte für den Kopf aufzukleben. In unserem Fall haben die Waldgeister Köpfe aus Hortensienblüten bekommen.
Ahornsamen kannst du bei den Blättertieren als Flügel, Ohren oder Arme einsetzen. Ganz wichtig: Wie sollen deine Figuren gucken? Je nachdem, wie weit du die Klebeaugen zusammen oder auseinander schiebst, ändert sich der Blick. Probier es aus, bevor du die Wackelaugen aufklebst. Viel Spaß beim Basteln!
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