Mannheim. Die heiße Phase der Mannheimer Saalfasnacht kann beginnen. Nach dem „Weißen Ball“ im Mannheimer Kongresszentrum Rosengarten, der eine über 100 Jahre alte Tradition hat, ist das Stadtprinzenpaar nun offiziell gemeinsam im Amt. Es besteht aus Stadtprinzessin Daniela II., von den Neckarauer „Pilwe“ gestellt, und Ben I. als Stadtprinz vom Feuerio.
„Mannheim kann feiern, das weiß ich genau. Ob Männlein, ob Weiblein oder halb Mann-halb Frau. Mannheim ist bunt - so sollte es sein. An Tagen wie diesen an Neckar und Rhein“, stellte sich der 45-jährige Betriebswirt, der mit einem Mann verheiratet ist, in seinem Motto vor. Er arbeitet als freiberuflicher Trauerredner und Coach.
Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) beglückwünschte das „wunderbare Prinzenpaar“. Zugleich gratulierte er dem Feuerio, Mannheims größter und ältester Karnevalsgesellschaft, dass sie trotz aller Corona-Unsicherheiten nach zwei Jahren Pause den „Weißen Ball“ wieder veranstaltete, obwohl weniger Gäste als in den Vorjahren kamen. „Ein Wagnis“ sei der Ball, so Peter Kurz: „Glückwunsch, was der Feuerio auf die Beine stellt“, sagte Kurz und sprach „ein großes Kompliment“ Richtung Dekorationsteam, zur Garde und zum Verein insgesamt.