Mannheim. Der Verkehrsversuch hat für viele Diskussionen und auch Missstimmung in Mannheim gesorgt. Nun will die Verwaltung einen zweiten Anlauf nehmen und ein Verkehrskonzept ausarbeiten. Bereits im November soll dem Gemeinderat eine erste Stufe zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Parallel dazu sollen an einem Runden Tisch Handel, IHK, Werbegemeinschaft Mannheim-City, Bürgervereine sowie der Bezirksrat ihre eigenen Vorschläge zur verkehrstechnischen Weiterentwicklung einbringen.
Der Geschäftsführer des Handelsverbandes Nordbaden, Swen Rubel, betont, dass sichergestellt werden müsse, dass der „attraktive Branchenmix“ erhalten bleibe, die Aufenthaltsqualität für Gäste und Kunden gesteigert werde „und – am allerwichtigsten – ein auskömmliches Handeln für die Wirtschaftsakteure der Innenstadt noch möglich bleibt“. Derweil schlagen Bürgervereine vor, den Durchgangsverkehr etwa in der Fressgasse durch elektrisch versenkbare Poller zu begrenzen; Anwohnerinnen, Lieferanten oder Besucher von Ärzten sollen die hinter der Sperre liegenden Quadrate aber weiter erreichen können.
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