Mannheim. Die Bettenzahl im Mannheimer Klinikum könnte nach einer Fusion mit dem in Heidelberg reduziert werden. Einem Bericht der „Rhein-Neckar-Zeitung“, die Heidelberger Universitätsmedizin habe dem Land einen Abbau von derzeit 1352 auf bis zu 890, maximal 1050 Betten in Mannheim „vorgeschlagen“, widersprachen die Beteiligten jedoch auf Anfrage. „Konkrete Zahlen für den Bettenabbau sind im Augenblick Spekulation“, so Jochen Schönmann, Regierungsbeauftragter im Mannheimer Rathaus. Die Heidelberger Universitätsmedizin teilte mit, man habe „nur grundsätzliche strategische Überlegungen formuliert“. Schon vor der Pandemie sei man von noch etwa 1000 Betten im Mannheimer Klinikum ausgegangen. Diese Zahl hätten externe Berater zur Bewältigung der Finanzprobleme aufgebracht.
Die Geschäftsführung der Mannheimer Universitätsmedizin erklärte: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es deutlich zu früh, über die mögliche Anzahl von Krankenhausbetten an den beiden Standorten Heidelberg und Mannheim zu entscheiden.“ Das künftige medizinische Konzept für beide Häuser werde man gemeinsam erarbeiten. sma
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Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Das Mannheimer Klinikum hat Potenzial für die Zukunft!