Mannheim. Keinen Abstand gehalten, Vorfahrt missachtet oder berauscht unterwegs – das sind die häufigsten Ursachen für Unfälle mit E-Scootern in Mannheim. Insgesamt ist die Zahl der Unfälle für das Jahr 2022, in die Fahrende von E-Rollern verwickelt waren, im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gestiegen . Zum ersten Mal ist im vergangenen Jahr ein E-Scooter-Fahrer in der Quadratestadt ums Leben gekommen, wie das Polizeipräsidium Mannheim auf Anfrage dieser Redaktion mitteilte.
Zudem ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden mit dem Anstieg zahlreicher Fahrten in Mannheim gewachsen, von 33 auf 43 Fälle. Die Dunkelziffer derer, die berauscht auf den Roller steigen, ist laut einem Polizeisprecher allerdings höher. Die Unfallzahlen 58 (2021) und 77 (2022) stünden im Missverhältnis zu den festgestellten Fahrten unter Alkohol, vier (2021) und acht (2022). So wurden 2021 nur 6,9 Prozent der Unfälle durch betrunkenen E-Scooter-Nutzende verursacht, im Vorjahr waren es 10,4 Prozent. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum wurden nur zwei Prozent der gesamten Radunfälle in Mannheim in 2021 durch Alkoholkonsum verursacht, im Vorjahr waren es 3,4 Prozent. lia
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Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Berauscht auf dem E-Scooter: Kenn dein Limit!