Mannheim. Die Seilbahn der Mannheimer Bundesgartenschau hat schon mehr als 600 000 Passagiere gezählt. Sobald sich Warteschlangen bilden, reagiert das Betriebspersonal aber und passt die Geschwindigkeit an. „Das ist wie beim Auto – wenn’s pressiert, gibst Du Vollgas“, erläutert der Betriebsleiter Alexander Bittner.
Meist fährt er zwischen dem Luisenpark und dem Spinelli-Areal mit einer Geschwindigkeit von dreieinhalb Meter pro Sekunde, er kann auch ganz langsam (0,3 Meter pro Sekunde) oder auf sechseinhalb Meter pro Sekunde beschleunigen. „Es hat noch nie jemand länger als 45 Minuten gewartet – und das war nur an wenigen sehr stark frequentierten Wochenenden“, betont Chrakhan Ismail, die Projektleiterin der Seilbahn von der Bundesgartenschau-Gesellschaft.
Nachts sind die 63 Kabinen der Anlage in der Regel in den beiden Stationen sowie einer Garage auf dem Spinelli-Areal. Ehe sie morgens auf die Strecke geschickt werden, machen Bittner und seine Kollegen einen umfassenden Sicherheits-check der Anlage, der Kabinen und der Strecke. Vorher darf niemand mitfahren.
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