Mannheim. Zum zweiten Mal hintereinander muss das Blumepeterfest wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die mehr als 50 Jahre alte und größte Benefizveranstaltung Mannheims fand sonst stets am letzten Samstag im September rund um den Wasserturm statt. Der Reinerlös, meist zwischen 30 000 und 40 000 Euro, bildete den Grundstock der Aktion „Wir wollen helfen“ des „Mannheimer Morgen“.
„Wir hätten das gerne durchgezogen, aber unter diesen Voraussetzungen macht das keinen Sinn“, erklärt Bodo Tschierschke, Präsident der Karnevalsgesellschaft Feuerio. Ihre Aktiven haben die Großveranstaltung stets mit großem Einsatz ehrenamtlich vorbereitet und ausgerichtet. Nach den Corona-Regeln wäre aber ein Blumepeterfest im bisherigen Umfang nicht zulässig, sondern nur mit einer Personen-Obergrenze und der Kontrolle der 3-G-Regel. Der Friedrichsplatz müsste daher umzäunt und bewachte Eingänge geschaffen werden, was viel Geld kosten und den Erlös schmälern würde. Zudem war unklar, ob es genug Spenden für die große Blumentombola gibt.
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