Speyer. Endlich wieder Brezelfest in Speyer. Von Donnerstag, 7. Juli, bis Dienstag, 12. Juli, ist die Stadt im Ausnahmezustand, wenn das größte Volksfest am Oberrhein stattfindet. Nach zweijähriger Unterbrechung haben die Organisatoren eine attraktive Veranstaltung auf die Beine gestellt. Ab 16 Uhr sind die Fahrgeschäfte auf dem Rummelplatz geöffnet, in einem kleinen Umzug mit Peitschenknallern aus Ravenna und Musik geht’s ab 18 Uhr auf den Festplatz, wo Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler dann um 18.30 Uhr das erste Eichbaum-Fass ansticht und so für den offiziellen Startschuss sorgt. Mit Livemusik auf mehreren Bühnen geht es dann bis Dienstag, 12. Juli, rund. Mit dem Familiennachmittag von 14 bis 19 Uhr und dem Feuerwerk um 22 Uhr findet das Brezelfest des Verkehrsvereins schließlich seinen Abschluss.
Ein Höhepunkt ist sicherlich der Sonntag, 10. Juli, wenn sich ab 13.30 Uhr der große Festzug durch die ganze Stadt bewegt. Musikkapellen, Vereine, historische Gruppen und natürlich zahlreiche Wagen, die Brezeln ins Volk werfen, sind mit von der Partie. Gegen 14 Uhr wird der Zug dann in der Fußgängerzone eintreffen und danach am Festplatz aufgelöst. Der Einritt zu allen Veranstaltungen ist frei, es gibt auch keine einschränkenden Vorschriften mehr. Mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar wurden zusätzliche Fahrten zu später Stunde Richtung Mannheim vereinbart.
Die Ausrichter freuen sich, dass der von den Marktmeistern Franz Hammer und Jürgen „Hübi“ Neubeck gestaltete Festplatz komplett zur Verfügung steht. Das bietet Raum für rund 100 Beschicker und besondere Attraktionen wie den 45 Meter hohen „Godzilla-Propeller“, ein neues Riesenrad mit geschlossenen Gondeln, den Musikexpress und die in Speyer beliebte Achterbahn „Wilde Maus“. Öffnungszeiten auf dem Platz sind grundsätzlich von 14 bis 2 Uhr in der Nacht. Am ersten und letzten Tag schließen die Geschäfte bereits um 1 Uhr.
Traditionell treffen sich die Mitarbeiter Speyerer Firmen montags auf dem Festplatz, einige Geschäfte öffnen an diesem Tag deshalb nur morgens. Wie ein Festplatz organisiert wird und was ein Marktmeister so alles beachten muss, erzählen Franz Hammer und Jürgen „Hübi“ Neubeck in einer Reportage. Dieses Jahr sind sie noch gemeinsam am Start, dann hört der langjährige Platzchef Franz Hammer auf. jüg/mey
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