Mannheim. Für die Adler Mannheim ist die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit der 0:2-Niederlage gegen den ERC Ingolstadt am Montagabend zu Ende gegangen. Es war der entscheidende vierte Sieg für den ERC in der Best-of-Seven-Halbfinalserie.
Der Mannschaft von Cheftrainer Bill Stewart gelang somit in den vergangenen neun Dritteln nur ein einziges Tor. „Wir haben uns sehr schwergetan, Lösungen zu finden und damit genügend Tore zu erzielen, um letztlich ins Finale zu kommen“, bilanzierte Adler-Verteidiger Korbinian Holzer.
Damit warten die Mannheimer weiter auf das erste Finale seit dem Titelgewinn 2019. Für Ingolstadt ist es hingegen das erste DEL-Endspiel seit 2015. Auf wen die Ingolstädter ab Freitag in maximal sieben Spielen treffen werden, ist noch offen. Der EHC Red Bull München und die Grizzlys Wolfsburg tragen am Mittwoch (19.30 Uhr) die entscheidende siebte Partie um den Finaleinzug aus.
Vor 13 600 Zuschauern in der ausverkauften SAP Arena liefen die Mannheimer ab der vierten Minute einem Rückstand hinterher, nachdem Wayne Simpson nach einem Konter für den ERC getroffen hatte. Ingolstadts Torhüter Kevin Reich war für die Adler dagegen nicht zu überwinden. Auch die Rückkehr von Nationalstürmer David Wolf, der seine drei Spiele andauernde Sperre abgesessen hatte, half den Adlern nicht. Der zweite Treffer der Ingolstädter von Stefan Matteau fiel 0,6 Sekunden vor dem Ende.
Ingolstadt, der Meister von 2014, bestätigte in den Play-offs den Eindruck aus der starken Hauptrunde, die die Oberbayern in der ersten Saison unter dem kanadischen Trainer Mark French als Tabellenzweiter abgeschlossen hatten. pk/dpa
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