Attraktive Arbeitsplätze

Die Wirtschaft in der Kurpfalz ist durch kleine und mittelständische Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistung geprägt, die ihre künftigen Fachkräfte gerne selber ausbilden.

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Idyllische Lage, gute Infrastruktur und attraktive Arbeitsplätze – in der Kurpfalz läuft es rund. Das liegt natürlich auch an der Vielzahl an Unternehmen, die sich hier angesiedelt haben und viele sichere Arbeitsplätze schaffen. Sie machen dadurch die Kurpfalz und die angrenzende Metropolregion Rhein-Neckar zu einem der wirtschaftlichen Motoren Deutschlands.

Dementsprechend gut ist die Lage am Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote liegt sogar oft unter dem Bundesdurchschnitt.

Mittelständische Betriebe und Familienunternehmen

Neben börsennotierten Unternehmen haben sich in der Kurpfalz auch zahlreiche mittelständische Unternehmen angesiedelt, die teilweise schon seit vielen Jahren hier ansässig sind, und sorgen so für einen gesunden zukunftsträchtigen Branchenmix. War das Arbeitsplatzangebot einst noch landwirtschaftlich durch den Anbau von Spargel, Hopfen und Tabak und die damit einhergehenden Fabriken für Konserven und Tabakverarbeitung geprägt, bilden heutzutage vorwiegend kleine und mittelständische Firmen aus Produktion, Handel und Dienstleistung das wirtschaftliche Fundament in den Gemeinden. Zudem zeichnet sich die Region durch ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Dienstleistungen aus.

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken

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Um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzen große Konzerne wie mittelständische Familienunternehmen schon seit Jahren auf die Ausbildung junger Menschen. Generell ist zu beachten, dass Unternehmen – egal welcher Größenordnung – zunehmend Schwierigkeiten haben, ihren Fachkräftebedarf zu decken. Betroffen sind unter anderem die Branchen Elektrotechnik, Pflege und Gastronomie.

Durch die Folgen der Corona-Pandemie und des demografischen Wandels rechnen weitere Betriebe und Branchen mit Engpässen. Bis zum Jahr 2035 werden der Wirtschaft in der Kurpfalz und der Metropolregion laut der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar rund 89 000 Fachkräfte fehlen – davon entfallen über 80 000 Personen auf berufsqualifizierte Fachkräfte. Um diesen Trend entgegenzuwirken, vernetzt die Metropolregion Rhein-Neckar relevante Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Aber auch die Unternehmen der Kurpfalz haben ihre Wege, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. So bieten sie ihren Auszubildenden beispielsweise attraktive Benefits und spannende Weiterbildungsmöglichkeiten, um ihre eigenen Fachkräfte von morgen auszubilden.

Starke Gründerszene

Gegen den Fachkräftemangel werden auch Impulse von einer starken Gründerszene in der Region gesetzt. Denn die Metropolregion Rhein-Neckar ist ein echter Hotspot der deutschen Gründerszene mit optimalen Bedingungen für Start-ups und Existenzgründer. Allein im Großraum der Oberzentren Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen gibt es über ein Dutzend Gründerzentren. Deren Strahlkraft weitet sich natürlich auch auf die Kurpfalz und ihre Orte wie Schwetzingen und Hockenheim aus, die dank ihrer perfekten Anbindungen an die nahen Wirtschaftszentren für Unternehmensgründer interessant sind. Wirtschaftliche Schwerpunkte bilden die Branchen Biotechnologie, IT, Chemie, Automotive, Maschinen- und Anlagenbau sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Start-ups-Unternehmen und Existenzgründer stellen nicht nur neue Angebote und Innovationen für die Kurpfalz, sondern schaffen als Arbeitgeber neue Stellen auf dem Arbeitsmarkt.

Wer eine zündende Idee hat, aber Unterstützung und Know how bei der Umsetzung braucht, ist bei START Rhein-Neckar genau richtig. Hier werden verschiedene Veranstaltungen und Informationen rund um die Gründung angeboten: www.start-rhein-neckar.com

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