Rhein-Neckar. Mit 131 neuen auf das Coronavirus positiv getesteten Personen ist die 7-Tage-Inzidenz in Mannheim am Donnerstag minimal auf 311,9 gesunken. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Landesgesundheitsamts (LGA) hervor. Am Mittwoch lag der Wert bei 312,9. Im Wochenvergleich erhöhte sich die Inzidenz deutlich. Am Donnerstag vor sieben Tagen wurde der Wert mit 217,3 angegeben.
Mittlerweile wurden insgesamt 31.742 Menschen in Mannheim positiv getestet. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich nach LGA-Zahlen nicht erhöht. Damit sind weiter 411 Verstorbene in Mannheim bekannt.
Im Rhein-Neckar-Kreis ist der Inzidenzwert am Donnerstag nach den Zahlen des LGA unverändert im Vergleich zum Vortag bei 223,3 geblieben. Vom Gesundheitsamt wurden 146 Neuinfizierte vermeldet, sodass es jetzt insgesamt 43.165 Fälle im Kreis gibt. Die Zahl der Verstorbenen im Kreis stieg nicht weiter an. Es sind laut LGA 541 Verstorbene bekannt.
In Heidelberg sind am Donnerstag laut LGA 57 weitere Corona-Fälle (insgesamt 10.026 Fälle) festgestellt worden. Nachdem die Inzidenz in der Stadt am Mittwoch bei 322,5 lag, wurde sie am Donnerstag mit einem Wert von 317,5 angegeben. Nach LGA-Angaben ist die Zahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion unverändert geblieben. Damit sind weiterhin 81 Todesfälle in Heidelberg bekannt.
Corona in der Region
Corona-Inzidenzen sinken im Südwesten
Wichtige Corona-Kennzahlen in Baden-Württemberg sind am Donnerstag nach Angaben des Landesgesundheitsamts gesunken. Sowohl die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen schrumpfte im Vergleich zum Vortag von 269,5 auf 256,3 als auch die Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 auf 2,5. Sie geben jeweils an, wie viele Menschen je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben beziehungsweise wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus gebracht wurden.
Allerdings sind die Werte mit Vorsicht zu genießen: Zum einen lieferten am Feiertag wohl nicht alle Kreise neue Werte, zum anderen veröffentlichte die Stuttgarter Behörde die Daten am Donnerstag mit Stand 14.00 Uhr. Am Vortag wurde der Stand von 16.00 Uhr vermeldet.
Seit Beginn der Pandemie wurden dem Amt 1 047 454 Corona-Fälle gemeldet, 3906 mehr als am Mittwoch. 13 182 Erkrankte starben an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 10 mehr als am Vortag. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen stieg um 2 auf 464.
Bislang wurden 7849 (plus 1085) Fälle der Omikron-Variante aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben. Am Dienstag hatte das Sozialministerium mitgeteilt, dass Omikron zur dominierenden Variante des Coronavirus im Südwesten geworden ist. Bei mehr als 50 Prozent aller Sars-CoV-2-Diagnosen werde in Laboren Omikron nachgewiesen.
An Wochenenden und Feiertagen erstellt und veröffentlicht das Landesgesundheitsamt nur eine abgespeckte Übersicht zu Corona-Fällen. Ausführliche Lageberichte gibt es nur unter der Woche. (mit dpa)
Info: Wegen verspätet erfasster und eingerechneter Neuinfizierter kann es bei den Werten des LGA immer wieder zu Abweichungen von den kommunalen Zahlen kommen.
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