Mannheim. ABB Deutschland mit Sitz in Mannheim bekommt eine neue Spitze. Eric Perotti wird ab 1. Januar die deutsche Landesgesellschaft des Schweizer Technologiekonzerns leiten. Der amtierende Vorstandsvorsitzende Markus Ochsner und der Aufsichtsrat hätten „im besten Einvernehmen entschieden, seinen Vertrag über das Jahresende hinaus nicht zu verlängern“, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung.
Perotti kommt von der Enea-Gruppe. Der Manager hatte zuvor schon für ABB in den Bereichen Risikomanagement und Finanzen gearbeitet. Ochsner verlässt ABB nach mehr als 30 Jahren, seit 2021 war er Vorstandsvorsitzender von ABB Deutschland.
Mitte Dezember eröffnet das Unternehmen den neu gebauten „ABB Campus“ in Mannheim-Käfertal. Das Projekt wurde im Jahr 2020 gestartet. Markus Ochsner, damals noch Arbeitsdirektor und Finanzchef, hatte von einem „Eingangstor für Mannheim“ gesprochen. „Wir wollen hier etwas Schönes hinstellen.“
Unternehmen reduziert Standorte
Mit dem „ABB Campus“ reduziert das Unternehmen die Standorte in der Region von drei auf zwei, denn die Beschäftigten aus Ladenburg siedeln nach Mannheim über. Mittlerweile ist die Stadtentwicklungsgesellschaft Ladenburg als eigens dafür gegründete Stadttochter Eigentümerin des früheren ABB-Areals an der Wallstadter Straße. Sie soll das Gelände entwickeln.
ABB in Mannheim will sich künftig auf Antriebstechnik und Automatisierung konzentrieren, Heidelberg - der größte deutsche ABB-Produktionsstandort - auf Elektrifizierung. Nach Angaben eines Sprechers sind in der Region 2900 Menschen bei dem Unternehmen beschäftigt.
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