München. Eine leere Starter-Batterie ist laut ADAC-Statistik die häufigste Ursache für Auto-Stillstand. In der kalten Jahreszeit steigt das Risiko. Denn je tiefer die Temperatur, desto schlechter ist in der Regel die Leistungsfähigkeit. Und gerade bei altersschwachen oder schlecht geladenen Batterien springt der Wagen dann eben manchmal nicht an.
Kurze Strecken bedeuten kurze Ladezeit. Die Lichtmaschine hat also kaum Zeit, die Batterie ausreichend zu laden. Wird länger mehr aus der Batterie entnommen, als nachgeladen wird, kann der Energieinhalt so weit absinken, dass der Wagen nicht mehr startet. Besonders im Winter sind dazu viele elektrische Verbraucher angeschaltet – etwa Sitzheizung, beheizbare Außenspiegel oder die Heckscheibenheizung, was den Ladeprozess verlängern kann. Wer sein Auto länger nicht nutzt oder doch viel Kurzstrecke fahren muss, sollte die Batterie regelmäßig mit einem Ladegerät aufladen oder auf ein Gerät mit Erhaltungsladefunktion zurückgreifen. Als Faustregel für die Lebensdauer nennt der ADAC etwa vier bis fünf Jahre. tmn
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