Ludwigshafen. Nach Angaben aus dem Rathaus ging die Kontrolle Mitte April auf eine Bürgerbeschwerde zurück. Das betroffene Grundstück in Mundenheim wurde offensichtlich für Kfz-Reparaturen genutzt, eine Gewerbeanmeldung lag dafür jedoch nicht vor.
Die städtischen Beschäftigten stießen bei ihrem „Besuch“ unter anderem auf „mehrere Gabelstapler, deren TÜV-Plaketten abgelaufen waren, Altreifen, diverse Fahrzeugteile auf überwiegend unbefestigtem Boden in einem Durcheinander von Schrott sowie Unrat, welches das Durchkommen erheblich behinderte“. Auf dem Boden hatten sich laut Mitteilung zudem „Lachen von Öl und anderen Betriebsmitteln“ gebildet. „In verschiedenen Gebäuden lagerten Gittertanks und Fässer mit aufgedruckten Gefahrgutkennzeichen.“
Hund aus Zwinger in Ludwigshafen wird untergebracht
In einem Zwinger befand sich ein Hund, der den Schilderungen zufolge einen verwahrlosten Eindruck gemacht habe. Der Zwinger war von Hundekot verdreckt, nebendran türmten sich leere Futterdosen. Der Kommunale Vollzugsdienst sorgte für die Unterbringung des Vierbeiners im Tierheim.
Auf dem Gelände traf das Taskforce-Personal zwei Männer im Alter von 31 und 44 Jahren an. Der Eigentümer war nicht vor Ort, konnte jedoch telefonisch aufgefordert werden, die Missstände zu beheben. Er gab an, in einer anderen Kommune ein Gewerbe angemeldet zu haben, wofür er in Mundenheim lediglich ein Lager betreibe. Die Kontrolleure klärten ihn auf, dass auch dies angemeldet werden müsse und es sich hier um einen Verstoß gemäß Paragraf 14 der Gewerbeordnung handelt.
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