In eigener Sache

Der „Mannheimer Morgen“ zeigt Gesicht

Von 
Martin Geiger
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Der Newsroom des Mannheimer Morgen. © Thomas Neu

Mannheim. Ganzgenauzuhörer. Thementiefbohrer. Informationsdetektive. In den nächsten Wochen werden die Mannheimerinnen und Mannheimer auf Plakaten, im Internet und in gedruckten Medien einige neue Begriffe kennenlernen. Der Hintergrund: Der „Mannheimer Morgen“ will mit Hilfe von Anzeigen und einem Videofilm den Bewohnerinnen und Bewohnern der Region seine Arbeit besser erklären und für seinen Qualitätsjournalismus werben.

Dessen Ziel: Die Menschen informieren, damit sie sich eine Meinung bilden und mitreden können. Zwar sind die Begriffe neu, das Berufsbild, das sie beschreiben, ist es jedoch nicht: Redakteurinnen und Redakteure hören ganz genau zu, fragen kritisch nach, sammeln und sortieren Informationen, um sie richtig einzuordnen. Tag für Tag, seit Jahrzehnten.

„Wachsende Verantwortung“

Dennoch ist es für Karsten Kammholz, Chefredakteur des „Mannheimer Morgen“, genau jetzt die richtige Zeit, um darauf erneut offensiv hinzuweisen, sagt er: „In der Flut an Informationen auf den unterschiedlichsten Kanälen fällt es den Menschen immer schwerer, sich zu orientieren. In der digitalen Welt werden wir von Nachrichten und Meinungen geradezu überwältigt“, erklärt Kammholz.

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„Journalistinnen und Journalisten übernehmen dabei eine wachsende Verantwortung für die Gesellschaft: Wir recherchieren, wir klären auf und ordnen ein. Diese Fähigkeiten werden immer wichtiger“, betont Kammholz. „Erst recht mit Blick auf die Debatten-Unkultur in den sogenannten sozialen Netzwerken und die unaufhaltbaren Entwicklungen durch Künstliche Intelligenz.“

Dem möchten die Ganzgenauzuhörer, Thementiefbohrer und Informationsdetektive des „Mannheimer Morgen“ - der zur HAAS Mediengruppe gehört - nun etwas entgegensetzen. „Mit unserer neuen Kampagne wollen wir den Mannheimerinnen und Mannheimern ganz klar sagen: Wir zeigen Gesicht. Wir stehen für einen faktenbasierten Diskurs. Uns kann man vertrauen. Wir bringen Qualitäten mit, die die Gesellschaft und die Demokratie dringend brauchen“, so der Chefredakteur.

Plakate, Netzwerke, Youtube

Apropos Gesicht zeigen: Neben Kammholz selbst sind auf den Motiven, die sowohl über die Stadt verteilt etwa an Bushaltestellen oder auf Plakaten genauso zu sehen sein werden wie in diversen sozialen Netzwerken im Internet, auch Nachrichtenchefin Madeleine Bierlein und Lokalredakteurin Lea Seethaler abgebildet. Bierlein ist für die Auswahl und Gewichtung der Nachrichten auf den diversen crossmedialen Kanälen des „Mannheimer Morgen“ verantwortlich. Seethalers Schwerpunkte sind Soziales, Politik und seelische Gesundheit in Mannheim.

„Wir wollen mit der Kampagne auch zeigen: Wir sind immer ansprechbar“, erklärt der Chefredakteur. „Wir behandeln die großen Themen unserer Stadt und der Region - unabhängig und kritisch“, betont er. „Der Austausch mit unseren Leserinnen und Lesern treibt uns dabei an, für sie den bestmöglichen Journalismus zu ermöglichen.“

Dahinter stecken seriöse Recherchen, sachliche Nachfragen, oft harte Arbeit - aber immer wieder auch mal eine ungewöhnliche oder selbstironische Perspektive. Diese spiegelt sich auch in dem Video wider, das Teil der Kampagne ist. Und in dem unter anderem deutlich wird, was eine Taucherbrille mit der Energiewende zu tun hat.

Redaktion Reporter für das Ressort "Mannheim".

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