Timo Seebach, Marcel Scherer, Theodoros Tzikas und Frank Schüssler bilden das Führungsquartett der Sparkasse Rhein Neckar Nord im Bereich Private Banking und Vermögenscenter. Die Sparkasse bietet maßgeschneiderte Lösungen für Privat- und Firmenkunden.
Was macht das Private Banking der Sparkasse Rhein Neckar Nord einzigartig in der Region?
Timo Seebach: Wir, die Sparkasse Rhein Neckar Nord, sind stark verwurzelt in der Metropolregion Rhein-Neckar und greifen auf ein breites Netzwerk zu. So vernetzen wir nicht nur Kunden mit Experten, sondern auch die Kunden untereinander. Wir sind, wie wir immer so schön sagen, der Kümmerer und bieten alles aus einer Hand. Und wenn wir etwas nicht leisten können, wissen wir, wer aus unserem Netzwerk es kann.
Wie ergänzen dabei die beiden Vermögenscenter das Angebot?
Theodoros Tzikas: Mit den Vermögenscentern haben wir die Möglichkeit geschaffen, unsere Kunden frühzeitig abzuholen. So können wir schon ab einem kleineren Vermögen eine spezielle und sehr individuelle Anlageberatung anbieten – eine Besonderheit im Private Banking, wo das Vermögen meist mindestens sechsstellig sein muss. In unseren Vermögenscentern nicht. Dabei geht es vor allem um den Vermögensaufbau und die Vermögensstrukturierung, mit dem Ziel, die Kunden später einmal ins klassische Private Banking überzuleiten. Wir bespielen in den Vermögenscentern aber bereits das gleiche Portfolio und bieten damit dieselben Möglichkeiten.
Frank Schüssler: Wir beraten maßgeschneidert und individuell zugeschnitten. Wir haben ein großes Universum an Anlagelösungen, das wir unseren Kunden bieten können. Und durch einen kleinen Kundenkreis pro Berater können wir auch mindestens dreimal im Jahr ein ausführliches Beratungsgespräch gewährleisten.
Zusätzlich bauen Sie die private Beratung von Firmen- und Unternehmenskunden aus.
Marcel Scherer: Richtig. Hier arbeiten wir mit verschiedenen Netzwerkpartnern zusammen. Im Fokus steht der strategische Dialog mit den Kunden, also die Vernetzung von Privat- und Betriebsvermögen für den Unternehmerkunden. Zum Beispiel ein privatwirtschaftliches Testament, das auf den Gesellschaftsvertrag abgestimmt wird. Mittlerweile kümmern sich drei Mitarbeiter exklusiv um diese Kundenklientel. Sie alle haben eine spezielle Ausbildung, um die Vernetzung von Firmen- und Privatvermögen optimal gewährleisten zu können.
Gibt es noch weitere Neuerungen?
Marcel Scherer: Wir bieten ein neues Segment an, das sich mehr auf das Einkommen, als auf Vermögen konzentriert. Damit sprechen wir gezielt eine jüngere Kundschaft, ab 30 Jahren an. Außerdem haben wir das Generationenmanagement im Portfolio. Das ist nicht neu, setzt aber auch bei jungen Menschen an. Sogenannte Relationship-Manager beraten bei uns im Haus ganze Familien.
Hat sich denn das Kundenprofil in den letzten Jahren verändert?
Theodoros Tzikas: Ja, unsere Kundschaft wird jünger. Junge Kunden kommen oftmals durch Erbschaft schnell an Geld, wissen jedoch gar nicht, was sie damit anfangen sollen. Wir beraten zum Thema Vermögensanlage, zeigen das Risikoprofil auf und bringen eine Struktur rein.
Nur analog oder auch digital?
Theodoros Tzikas: Früher war die Bank nur vor Ort und nur persönlich – das hat sich geändert. Wir beraten digital, telefonisch und persönlich, decken alle Zugangswege ab, sodass der Kunde entscheiden kann. Das ist im Wertpapiergeschäft, das viele Voraussetzungen erfüllen muss, nicht selbstverständlich. Die Sparkasse hat bereits vor drei Jahren den Handlungsbedarf erkannt. Mit der Gründung der Vermögenscenter haben wir das Private Banking auf eine neue Stufe gehoben – für die Kunden und die Sparkasse.
Dieser Pioniergeist spiegelt sich auch in aktuellen Entwicklungen wider ...
Frank Schüssler: Wir haben mit „smore“ eine neue Filiale eröffnet, die sich speziell an Kunden unter 30 Jahre richtet. Hier behandeln wir Themen, die diese Zielgruppe an den Aufbau von Vermögen heranführt. Ergänzend dazu bespielen wir mit „smore“ auch TikTok und Instagram. Gerade dort, in den Social Media, sind Finanzen und Vermögen häufige Themen. Und die Expertise darin haben die Sparkassen.
Das zeigt auch die Sparkassen-App!
Timo Seebach: Die Expertise? Auf jeden Fall! Unsere App geht jährlich bei diversen Tests als Sieger hervor. Sie ist u. a. multibankenfähig, das heißt, man kann mehrere Konten bei verschiedenen Banken über eine App steuern. Neben all den weiteren Funktionen schneidet sie vor allem in einer Kategorie immer mit Spitzenergebnissen ab: Sicherheit. Und davon kann man im digitalen Raum nicht genug haben.
Bei all der Digitalisierung … Welche Rolle spielt die persönliche Beratung noch?
Frank Schüssler: Ich glaube, wir brauchen momentan beides. Gerade jüngere Kunden fragen immer wieder digitale Beratung nach. Das leisten wir genauso wie telefonische Beratung. Aber es gibt eben auch langjährige Kunden, die den persönlichen Kontakt vor Ort noch sehr schätzen.
Theodoros Tzikas: Ich würde sagen, die persönliche Beratung spielt eine sehr große Rolle! Vermögensanlage beruht auf Vertrauensbasis. In zahlreichen Social-Media-Beiträgen wird ein trügerisches Bild von Geldanlage vermittelt. Mit unseren eigenen Social-Media-Aktivitäten arbeiten wir zwar dagegen, doch eine vertrauensvolle, persönliche Berater-Kunde-Beziehung kann das nicht ersetzen. Wir als Experten antworten individuell und auf den Kunden zugeschnitten. Daraufhin wird eine Empfehlung ausgesprochen. Das macht den großen Unterschied.
Finanztipps auf Youtube, Instagram und Co. können ziemlich gefährlich sein …
Marcel Scherer: Ja genau, das ist angeblich ganz easy. Ob Immobilien, Krypto oder Aktien. Klar, das sind alles Anlagen, die ihre Berechtigung haben, aber sie bergen eben auch Risiken. Und diese Risiken zu verstehen, das richtig zu händeln, wird dort selten vermittelt.
Wie reduzieren Sie das Risiko?
Theodoros Tzikas: Wichtig ist, dass der Kunde breit aufgestellt ist. Wir stimmen uns regelmäßig ab, beobachten die Entwicklungen. Manchmal ändern sich ja nicht nur die Märkte, sondern auch die Anlagementalität des Kunden.
Frank Schüssler: Das gelingt uns eben durch eine diversifizierte Geldanlage, die auch zum Kunden passt. Wenn der Markt sich mal dreht – und das passiert nun mal – dann stellt ein diversifiziertes Portfolio sicher, dass die langfristigen Ziele des Kunden nicht gefährdet sind.
Marcel Scherer: Wir versuchen, Persönliches und Digitales in Einklang zu bringen. Über die App den Zahlungsverkehr, also das Daily Business abwickeln, das geht digital super. Doch Vermögensverwaltung ist sehr komplex – da ist die persönliche Beratung unersetzlich.
Kontakt
Die Experten des Private Banking und der Vermögenscenter stehen für Ihre Frage zur Verfügung.
Sparkasse Rhein Neckar Nord - Private Banking und Vermögenscenter
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