Gesellschaft

Was macht den deutschen EM-Gegner Schweiz gesellschaftlich aus

Hohe Löhne, aber auch hohe Lebenshaltungskosten sowie politische Neutralität,Präzision und Banken - all das wird mit der Schweiz in Verbindung gebracht. Auf das Nachbarland treffen die Deutschen bei der EM in der Vorrunde.

Von 
Lothar Leuschen
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Die UBS ist eine mächtige Schweizer Großbank. © dpa

Bern. Klein, aber bunt. In der Schweiz leben mehr als neun Millionen Menschen in 26 Kantonen. Die gesellschaftliche Vielfalt wird schon dadurch betont, dass es drei Landessprachen gibt. Neben Schweizerdeutsch wird Französisch und Italienisch gesprochen. Die Schweiz ist politisch neutral, wirtschaftlich und infrastrukturell aber eng an die Europäische Union gebunden. Die Wirtschaft ist überwiegend dienstleistungsbasiert. Die Schweiz gilt als einer der wichtigsten Finanzplätze der Welt. Das Land ist für seine Präzision und seine Zuverlässigkeit berühmt.

Die Schweiz ist ein Hochlohnland mit entsprechenden Lebenshaltungskosten. Sie grenzt im Norden an Deutschland, weshalb es einige Deutsche gibt, die in der Schweiz arbeiten, aber wegen der niedrigeren Lebenshaltungskosten in Deutschland leben. Im Westen ist Frankreich das Nachbarland, im Osten Österreich und im Süden Italien. Hinter den Buchstaben CH als Länderkennung verbirgt sich im Übrigen der Begriff Confoedaratio Helvetica - also helvetische Konföderation.

Helvetisch geht auf die Helvetische Republik zurück, die von 1798 bis 1803 existierte und in der Folge der Französischen Revolution gegründet worden war. Obwohl nach der Größe nur auf Platz 133 in der Welt, ist die Schweiz unter den Volkswirtschaften immerhin die Nummer 20.

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