Eishockey

Marathonmann Murray kann endlich bei den Adlern durchstarten

Für die Grizzlys Wolfsburg stand Jordan Murray in der vergangenen Saison ungewöhnlich viel und lange auf dem Eis. Nun durfte er auch endlich für die Adler Mannheim ran - und brennt auf das Derby in Frankfurt

Von 
Christian Rotter
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Mannheims Jordan Murray und Ty Ronning (Eisbären Berlin) kämpfen um den Puk. © Michael Ruffler

Die Fans der Adler Mannheim hatten nach dem 4:2-Erfolg gegen die Eisbären Berlin zwei Dinge auf der Agenda: Erstens feierten sie mit dem Team den Sieg gegen den Erzrivalen, zweitens stimmten sie alle auf das „einzig wahre“ Derby gegen die Löwen Frankfurt am Mittwoch (19.30 Uhr) ein.

„Wir wissen, was dieses Duell unseren Anhängern bedeutet. Das haben wir schon in der Vorbereitung gesehen“, sagte Adler-Verteidiger Jordan Murray, der am Sonntag nach abgesessener Sperre aus dem Vorjahr sein DEL-Debüt im blau-weiß-roten Trikot gefeiert und an der Seite von Korbinian Holzer einen soliden Part gespielt hatte.

Testspielsieg vor einem Monat

Im Testspiel am 25. August war Mannheim gegen Frankfurt ein knappes 3:2 nach Verlängerung gelungen. In der 63. Minute netzte David Wolf zum Siegtreffer ein - auf Vorlage von Murray. Der Kanadier, der zu dieser Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) von den Grizzlys Wolfsburg in die Kurpfalz gewechselt war, brennt auf das Wiedersehen. Unter anderem auch deshalb, weil er die ersten DEL-Partien von der Tribüne verfolgen musste. „Das war kein Spaß. Ich musste aber den Preis für mein Foul aus den Play-offs bezahlen“, sagte Murray.

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Bei den Grizzlys spulte der Abwehrspieler in der K.o.-Runde Partien mit mehr als 30 Minuten Eiszeit ab. Im tief besetzten Adler-Kader ist das nicht notwendig. „Für mich ist das ein Schritt zurück in die Realität“, sagte Murray, der betont, dass die Marathonspiele nicht alltäglich für ihn waren. Ob der angeschlagene Stefan Loibl im Derby spielen kann, entscheidet sich kurzfristig.

Redaktion Koordinator der Sportredaktion

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