Für den aus Schloßau stammenden Triathleten Christian Trunk stand der Triathlon-Wettkampf in Rodgau auf dem Plan. Er belegte dabei den zweiten Platz mit sieben Sekunden Rückstand auf den Erstplatzierten. Neben der Platzierung freut sich Christian Trunk besonders auch über die an den Tag gegelgten Beständigkeit: Er fühlte sich super in allen Disziplinen, hatte einen sehr guten Rhythmus und einen schönen Tag auf der Strecke.
Eigener Rhythmus
Das Rennen begann mit einem Wellenstart, bei dem Christian Trunk mit der zweiten Welle ins Wasser ging. Dadurch kam es nicht zu Schlägen und Tritten, sondern er konnte sein eigenes Tempo bestimmen und seinen eigenen Rhythmus finden. Der spätere Sieger, Tim Bräutigam, erwischte beim Schwimmen einen Sahne-Tag und kam lediglich mit nur 15 Sekunden Rückstand auf keinen Geringeren als Marco Koch (ehemaliger Olympiaschwimmer; Brust-Weltrekordler von 2016 bis 2018) aus dem Wasser.
Auf dem Rad konnte Christian Trunk sehr konstante Werte treten und musste keine Leistungsspitzen mitgehen, um beispielsweise Attacken auf dem Rad zu kontern. Somit konnte er einen konstant hohen Schnitt fahren ohne sich zu verausgaben.
Nach dem Wechsel in die Laufschuhe fand er schnell seinen Rhythmus und konnte es mit einer hohen Renn-Geschwindigkeit „laufen lassen“. Sein gutes Gefühl verleitete ihn dazu mit hoher Frequenz und ordentlich Motivation im Rücken die Lücke auf den Ersten zu schließen. Am Ende der zeh n Kilometer Laufdistanz lief Christian Trunk etwa zweieinhalb Minuten schneller als der Tagessieger. Somit verlor Christian zwar seinen Platz vom Schwimmen, konnte aber durch eine starke Rad-Laufkombination die Lücke bis auf sieben Sekunden schließen.
Christian Trunk lief die schnellste Laufzeit des Tages und verpasste die schnellste Radzeit des Tages um lediglich sechs Sekunden. Diese waren jeweils auch persönliche Bestleistungen für ihn. Dies ist ein sehr guter Indikator um zu zeigen, dass er noch nie so fit war.
Vorbereitung auf die EM
Weiter geht es für Christian Trunk mit den Vorbereitungen auf die Europameisterschaft im niederländischen Almere. at
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