Fußball

Waldhof-Torjäger Boyd frustriert über Heilungsverlauf

Seit Dezember fehlt Terrence Boyd dem SV Waldhof Mannheim wegen eines Fußbruchs. Jetzt spricht der Stürmer über einen Rückschlag in der Reha - und ob er mit in die Regionalliga gehen würde

Von 
Alexander Müller
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Torjäger im Wartestand: Terrence Boyd fehlt dem SV Waldhof seit über zwei Monaten verletzt. © PIX-Sportfotos

Mannheim. Seit Dezember muss der SV Waldhof ohne seinen besten Torjäger Terrence Boyd auskommen. Beim Spiel in Dresden (1:2) hatte sich der 34-Jährige einen Mittelfußbruch zugezogen. Zunächst sah es so aus, dass der US-Amerikaner schneller als gedacht wieder ins Training zurückkehren könnte - doch dann gab es Mitte Februar einen schweren Rückschlag. „Ich hatte versucht, dass ich direkt nach zwei Monaten zurück bin. Was aber grandios gescheitert ist, weil der Scan nicht gut war und als ich mit dem Reha-Trainer wieder auf dem Platz stand, mich mein Körper in Form von Schmerzen hat wissen lassen, dass es noch zu früh war“, sagte Boyd im Fanradio „Doppelpass on Air“.

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Nun sei in Absprache mit der medizinischen Abteilung des Vereins das Pensum wieder heruntergeschraubt worden, er schaue „von Tag zu Tag“. „Es dauert leider noch, ich hoffe nicht mehr zu lange. Es ist egal, was ich will: Der Körper entscheidet es“, sagte Boyd. Zunächst hatte der Angreifer geplant, in der Länderspielpause Ende März wieder fit zu sein. Daraus wird nun wahrscheinlich nichts. „Er wird noch wichtig werden für uns, aber wann und wie ist aktuell nicht abzusehen“, hatte Waldhof-Trainer Bernhard Trares bereits Anfang Februar vor dem Spiel in Saarbrücken gesagt.

Seinen im Januar verpflichteten Stellvertreter André Becker, der schon dreimal getroffen hat, lobte Boyd. „Er macht seinen Job super, überragend. Da siehst du auch, wie wichtig ein klassischer Mittelstürmer ist“, sagte der gebürtige Bremer. Dem Konkurrenzkampf im Angriffszentrum nach seinem Comeback sehe er entspannt entgegen. „Ich habe lieber Probleme, nach der Verletzung wieder in die Mannschaft zu kommen als wenn ich sofort sofort, wir aber zehn Punkte stehen unter dem Strich“, sagte Boyd.

Einstieg als Jugendtrainer nach der aktiven Karriere?

Im Fanradio äußerte sich der Waldhof-Stürmer außerdem zu seinen Zukunftsplänen. Auch im Falle eines Abstiegs in die Regionalliga werde er in Mannheim bleiben. „Das ist safe, hoffen wir, dass es nicht dazukommt“, sagte der erfahrene Profi. Nach der aktiven Karriere könne er sich vorstellen, als Jugendtrainer beim SV Waldhof einzusteigen. Boyd arbeitet zurzeit schon regelmäßig als Assistent von Trainer Maurice Hirsch bei der U17 des SVW.

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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