Mannheim. Marcel Seegert, Kapitän des SV Waldhof Mannheim, äußert sich zur Situation des Drittligisten. Dabei spricht er über das Feshalten des Vereins an Trainer Patrick Glöckner und wie die Kehrtwende geschafft werden kann.
Herr Seegert, der SV Waldhof hält trotz der jüngsten Negativserie an Trainer Patrick Glöckner fest. Die richtige Entscheidung?
Marcel Seegert: Natürlich. Wir haben in Ingolstadt trotz der Niederlage einen super Auftritt hingelegt und daran hat man gesehen, dass die Jungs noch füreinander und auch für den Trainer da sind, dass dieses Konstrukt weiter intakt ist. Was gefehlt hat, war die Effektivität und die Kaltschnäuzigkeit, was vielleicht auch mit den jüngsten Erlebnissen zu tun hat. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir mit der jüngsten Spielweise mit dem Trainer zusammen aus den letzten neun Spielen noch viele Punkte holen werden.
Was muss in den zwei Wochen Trainingsarbeit passieren, um den Trend umzukehren?
Seegert: Man kann die aktuelle Situation gut mit der Phase vor dem Januar vergleichen. Auch da hatten wir die Gelegenheit, nochmals den Neustart-Knopf zu drücken und uns den Feinschliff zu holen. Warum sollte uns das nicht noch einmal gelingen? Das Spiel in Ingolstadt war der erste Schritt dazu. Dort haben wir das zuvor angesprochene Gegenpressing von Beginn an richtig gut umgesetzt, die Thematik wird jetzt wohl aber auch das Spiel im letzten Drittel sein. Wie wird der Strafraum besetzt? Wie kommen wir dazu, unser Spiel auch in Tore umzumünzen? Da werden wir akribisch arbeiten. Da gehört die Qualität der Flanken genauso dazu wie die Frage: Was biete ich im Strafraum an? Das sind Dinge, wo man vielleicht fünf bis zehn Prozent mehr machen kann, um vielleicht auch mal ein Tor zu erzwingen.
Sie waren in Ingolstadt dabei, für einen Einsatz hat es nicht gereicht. Ist gegen Zwickau wieder mit Ihnen zu rechnen?
Seegert: Das Spiel gegen Ingolstadt kam die berühmten ein, zwei Tage zu früh. Ich hatte zuvor schon mittrainiert, am Freitag auch Kopfbälle gemacht. Aber zu warten, war die letztendlich vernünftige Entscheidung – auch wenn der sportliche Ehrgeiz etwas anderes sagt. Dennoch war es mir wichtig, dabei zu sein, weil es gerade jetzt auch ums Team und die Gemeinschaft geht. Ab sofort bin ich wieder ohne Einschränkungen im Training, stehe dementsprechend zur Verfügung und will der Mannschaft helfen.
Info: Das Highlight-Video wird präsentiert von Magenta Sport.
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