Fußball

SV Waldhof bei 1860 München: Wiedersehen mit Jesper Verlaat

Wenn der SV Waldhof am Samstag bei 1860 München antritt, kommt es zum Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Jesper Verlaat meldete sich rechtzeitig fit. Dies und vieles mehr in unserer Rubrik "Blick in die 3. Liga"

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Alexander Müller
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Beim TSV 1860 München ist Jesper Verlaat zum unumstrittenen Abwehrchef aufgestiegen. Beim SV Waldhof verteidigte der Niederländer zwischen 2020 und 2022 – damals unter Trainer Patrick Glöckner. © Michael Ruffler

München. Am Freitagnachmittag kämpfte sich der SV Waldhof durch die Blechlawinen auf der A8 Richtung München, wo am Samstag (14 Uhr) das Traditionsduell beim TSV 1860 ansteht. Dabei kommt es für die Mannheimer jetzt doch zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten - unser regelmäßiger Blick in die 3. Liga.

TSV 1860 München

Jesper Verlaat, Abwehrchef bei den Münchner Löwen, verpasste Waldhof-Trainer Bernhard Trares in seiner ersten Amtszeit (2018 bis 2020) am Alsenweg knapp. Aber mit dessen Vater Frank Verlaat spielte der Mannheimer Coach als Profi gemeinsam bei Werder Bremen. Am Samstag kann sich Trares live ein Bild davon machen, wie gut Jesper Verlaat verteidigt: Nach zwei Tagen individuellem Training wegen Problemen an der Achillessehne und Wade meldete sich der 28-jährige Niederländer fit für die Partie gegen seinen Ex-Club Waldhof, für den er zwischen 2020 und 2022 auflief.

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Der 1860-Trainer geht die Aufgabe nach dem 3:0-Coup in Sandhausen unterdessen mit Optimismus an. „Ich bin recht guter Dinge, dass wir, wenn wir die zuletzt gezeigte Leistung auf den Platz bringen, die Punkte hierbehalten“, sagte Argirios Giannikis. Der frühere 1860-Profi Trares habe jedoch „die Spielweise verändert. Sie haben mittlerweile die gleiche Punktzahl wie wir. Die Mannschaft hat Körperlichkeit, geht wenig Risiko ein und hat mit Boyd einen Spieler, der um und im Strafraum eine gute Präsenz zeigt und große Erfahrung mitbringt.“

SV Sandhausen

Sandhausens Sportchef Matthias Imhof geht es an den Geldbeutel: Das DFB-Sportgericht verurteilte den SVS-Manager wegen seiner scharfen Schiedsrichterschelte nach der Drittliga-Partie gegen den VfB Stuttgart II zu 1000 Euro Strafe. Als „das Schlechteste, was ich je erlebt habe“ hatte Imhof die Leistung des Referees Leonidas Exuzidis nach der Partie gegen die Stuttgarter U23 bezeichnet und sogar dessen Unparteilichkeit angezweifelt: „Mich hat es schon gewundert, dass er kein rotes Trikot anhatte. Wenn er uns allen einen Gefallen tun will, die den Fußball lieben, dann soll er bitte aufhören zu pfeifen.“

Imhofs regte sich unter anderem deshalb auf, weil es in der 9. Minute keine Rote Karte für Stuttgarts Thomas Kastanaras nach einem rüden Foul gegen Keeper Timo Königsmann gegeben hatte. Am Samstag (14 Uhr) trifft der Tabellendritte Sandhausen im Hardtwaldstadion auf Alemannia Aachen und will sich für die 0:3-Niederlage gegen 1860 München rehabilitieren.

VfL Osnabrück

Es war ein Hoffnungsschimmer in sportlich schweren Zeiten, der aber von Randale überschattet wurde: Während des 2:1-Siegs des Drittliga-Tabellenletzten VfL Osnabrück bei Kickers Emden im Landespokal kam es zu Tumulten auf den Rängen. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, sollen nach dem Tor zum 2:1 Fans des SV Meppen, die mit Kickers Emden befreundet sich, die Gäste-Anhänger mit Kampfhaltungen provoziert und angedeutet haben, Bauzäune in Richtung der Gästeanhänger überspringen zu wollen.

Ausschreitungen an der Trennung zwischen Heim- und Gästebereich waren die Folge, auch einige VfL-Fans mischten offenbar mit, weil die Meppener offenbar versuchten, Zaunfahnen zu stehlen. Die Polizei musste einschreiten, auch Pfefferspray kam zum Einsatz.

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Der VfL will unterdessen am Samstag gegen Dynamo Dresden versuchen, die Rote Laterne endlich wieder los zu werden - der Rückstand des Zweitliga-Absteigers auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt aktuell vier Punkte.

Rahmentermine stehen

Noch ist nicht einmal die Hinrunde der laufenden Saison gespielt, da hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag schon den Rahmenterminkalender der Spielzeit 2025/26 präsentiert. Die neue Drittliga-Saison beginnt am Wochenende vom 1. bis zum 3. August 2025. Nach dem 19. Spieltag vom 19. bis 21. Dezember 2025 verabschiedet sich der Spielbetrieb in eine vierwöchige Winterpause, am 16. Januar 2026 rollt der Ball dann wieder. Der letzte Spieltag wird am Samstag, den 16. Mai 2026.

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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