Nach der nächsten Pleite

Brandaktuell: SV Sandhausen stellt Trainer Sreto Ristic frei

Von 
Noah Eschwey
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Ratlos: Sreto Ristic wirkt nach dem 4:6-Debakel gegen Aue konsterniert. Es könnte sein letztes Spiel als Trainer am Hardtwald gewesen sein. © PIX-Sportfotos/Zimmermann

Sandhausen. Infolge der vierten Niederlage in Serie hat der SV Sandhausen Cheftrainer Sreto Ristic und Co-Trainer Roberto Pinto mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Hierfür ausschlaggebend sei vor allem der anhaltend nicht zufriedenstellende Auftritt der Mannschaft: „Nach der im Sommer entfachten Euphorie und der guten Leistung gefährdet die Art und Weise, in der sich unsere Mannschaft in den letzten Wochen präsentiert hatte, die zu Saisonbeginn ausgegeben Ziele: Wir wollten eine konstante und erfolgreiche Saison spielen, ungeachtet des Tabellenplatzes. 7 von 30 möglichen Punkten aus den letzten zehn Spielen sind hierfür zu wenig. Diese Entwicklung ist unseren Fans und auch unseren Partnern und Sponsoren, die den Verein stets großzügig unterstützen, nicht länger zuzumuten und führte zur Trennung von Sreto und Roberto“, erklärt SVS-Präsident Jürgen Machmeier in der Pressemitteilung am Sonntagmittag. Da die Vereinsführung von der Qualität des Profikaders weiterhin überzeugt sei, „geben wir unseren Spielern mit diesem Impuls die Chance, unter einem neuen Cheftrainer in der Rückrunde eine deutliche Kurskorrektur vorzunehmen. Mit dieser Veränderung soll eine neue Euphorie entfacht werden, die unser gesamtes Umfeld mitnimmt. Der Tabellenplatz am Ende dieser Saison ist hierfür nicht entscheidend. Wir danken Sreto und Roberto für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen auf dem weiteren Weg alles Gute“, so Machmeier.

„Mit großem Bedauern habe ich im offenen Gespräch mit unserem Präsidenten Jürgen Machmeier die Freistellung entgegengenommen. Ich habe die große Herausforderung jederzeit mit voller Überzeugung und Leidenschaft angenommen und war bis zuletzt überzeugt, die gemeinsam gesteckten Ziele nach dem großen Umbruch im Sommer noch erreichen zu können. Gleichzeitig bedanke ich mich ausdrücklich für das in mich gesetzte Vertrauen. Mein Dank gilt auch der Familie Machmeier, den Verantwortlichen des SVS, den Sponsoren, den Fans, der Mannschaft und meinem gesamten Staff für die Unterstützung während der gemeinsamen Zeit. Trotz dieser schmerzhaften Trennung werde ich immer ein Freund und Fan dieses besonderen Vereines bleiben und wünsche allen Beteiligten nur das Beste“, erklärt Ristic in der gleichen Mitteilung, der die Mannschaft des SVS zu Beginn der Saison 2024/25 übernahm. Nach einem guten Start verlor der SVS zuletzt immer weiter den Anschluss an die oberen Ränge und steht nach einer Serie von vier Niederlagen zum Abschluss der Hinrunde mit 27 Zählern im Mittelfeld der Drittliga-Tabelle.

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Nicolai Lehnort
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