Mannheim. Die Rhein-Neckar Löwen basteln weiter an ihrem Kader für die Spielzeit 2022/23: Der nächste Baustein ist dabei der Schwede Olle Forsell Schefvert von der HSG Wetzlar. Dort hat der Rückraumspieler zwar noch einen Vertrag bis 2023, doch der Rechtshänder hat offenbar eine Option gezogen, die es ihm ermöglicht, bei einem entsprechenden Angebot die HSG vorzeitig zu verlassen.
Inzwischen bestätigten auch die Löwen die Personalie, über die diese Redaktion bereits am Montag kurz berichtet hatte. Schefvert hat nach Angaben des Bundesligisten einen Vertrag bis mindestens 2025 unterschrieben. „Olle passt perfekt in unser neues Anforderungsprofil. Er kann in Abwehr wie Angriff eine tragende Rolle spielen und hat auf beiden Seiten des Feldes große Stärken. Zudem bringt er jede Menge Erfahrung mit. Diese wird uns dabei helfen, den personellen Umbruch erfolgreich zu gestalten“, sagt Jennifer Kettemann, Geschäftsführerin der Rhein-Neckar Löwen.
Schefvert kam 2017 von IK Sävehof zur HSG Wetzlar und gilt auch als defensivstark. Damit passt der 1,96 Meter große Skandinavier ins Anforderungsprofil der Löwen, die weniger Spezialisten und mehr Allrounder suchen. Eine Nominierung für die schwedische Nationalmannschaft hatte der 28-Jährige zuletzt nicht mehr erhalten und fehlte auch im 35er-Kader der Schweden für die Europameisterschaft.
In der Handball-Bundesliga gehört Schefvert allerdings seit mehr als vier Jahren zu den festen Größen. "Ich freue mich riesig auf diese neue Aufgabe. Mit der HSG habe ich stets schwere Schlachten geschlagen gegen die Löwen. Jetzt möchte ich dabei helfen, eine neue schlagkräftige Löwen-Mannschaft aufzubauen“, wird Schefvert in einer Mitteilung der Löwen zitiert.
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