Adler Mannheim

Eine europäische Ansage

Von 
Christian Rotter
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Linden Vey schoss beim Sieg in Rauma das 3:0 für die Adler. © Elmeri Elo

Mannheim. Mit einer Machtdemonstration haben die Adler Mannheim die erste Phase in der Champions Hockey League (CHL) abgeschlossen. Die Mannschaft von Trainer Johan Lundskog feierte am Sonntag einen auch in der Höhe verdienten 6:0 (3:0, 0:0, 3:0)-Kantersieg bei Lukko Rauma, der finnische Club hatte seine ersten drei Spiele in der europäischen Eishockey-Königsklasse souverän für sich entschieden.

„Ich bin sehr zufrieden, wie wir in Finnland gespielt haben“, betonte Lundskog, der in seine Analyse auch die gute Leistung beim 1:2 nach Penaltyschießen beim CHL-Titelverteidiger Tappara Tampere einbezog. Nach vier Partien auf europäischer Ebene haben die Adler zehn Punkte auf dem eigenen Konto verbucht, zum Auftakt hatten sie Pflichtsiege gegen Bozen (4:2) und Salzburg (3:2) eingefahren.

Mit Spielen gegen den französischen Club Rouen Dragons (11. Oktober, 19.30 Uhr) und beim slowakischen Vertreter HC Kosice (18. Oktober, 18.30 Uhr) wird die CHL-Gruppenphase abgeschlossen. Da sich in der 24er-Liga die besten 16 Teams fürs Achtelfinale qualifizieren, haben die Mannheimer das Ticket für die K.o.Runde schon fast sicher.

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„Wir wollen auch in Europa jedes Spiel gewinnen“, hatte Kapitän Denis Reul die Marschrichtung vorgegeben. Diese ging bislang (fast) voll auf: Auch die Leistung in Tampere hätte einen Erfolg verdient gehabt, allerdings stimmte im Duell mit dem finnischen Meister die Chancenverwertung noch nicht.

Drei Tage später machten es die Adler besser, viel besser. Kris Bennett, Daniel Fischbuch und Linden Vey stellten mit ihren drei Toren bereits im ersten Drittel die Weichen auf Sieg. Im Schlussabschnitt legten Stefan Loibl, Korbinian Holzer und David Wolf drei weitere Treffer nach.

Mit Rückenwind in den DEL-Start

Lundskog hob nach dem Coup in Rauma nicht nur die gute Ausgangslage in der CHL hervor, sondern betonte auch die Bedeutung der Leistungen für den Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitag (19.30 Uhr) bei den Schwenninger Wild Wings: „Das war heute Hochgeschwindigkeits-Eishockey. Wir wollen das Tempo und das gute Gefühl, das wir uns erarbeitet haben, mit in die Partie gegen Schwenningen nehmen.“ cr

Redaktion Koordinator der Sportredaktion

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