Mannheim. Bill Stewart weiß, worauf es in den nächsten vier Wochen ankommt. "Wir wollen uns in eine gute Ausgangslage für die Play-offs bringen", betont der Trainer der Adler Mannheim. Dabei geht es nicht nur darum, vom bestmöglichen Platz aus in die K.o.-Runde der Deutschen Eishockey Liga zu starten, sondern auch in der bestmöglichen Form. Und da gaben die Blau-Weiß-Roten zuletzt nicht das beste Bild ab. 0:3 gegen Schwenningen, 5:4 nach Penaltyschießen in Bietigheim. Ingolstadt nutzte die Ausrutscher, um am Freitag in der Tabelle vorbei auf den zweiten Platz zu ziehen.
Drei Adler-Spieler fallen aus
Am Sonntag (15.15 Uhr) kommt es nun zum Verfolgerduell bei den Bayern. "Ingolstadt hat einen guten Trainer und bevorzugt ein schnelles Spiel - wie wir", sagt Stewart über den Kontrahenten, der zuletzt auch den Ausfall einiger Leistungsträger kompensierte und am Freitag bei den Schwenninger Wild Wings zu einem 5:3-Sieg kam. Zwar verspielte das Team von Coach Mark French eine 3:0-Führung, doch Daniel Pietta und Justin Feser sorgten mit ihren Treffern in der Schlussphase dafür, dass der ERC nun wie die Adler 85 Punkte auf dem Konto hat. Und da die Ingolstädter über eine bessere Tordifferenz verfügen, ließen sie die Mannheimer im Tableau hinter sich.
Verzichten muss Bill Stewart am Sonntag auf Nigel Dawes, der erst in den Play-offs zurückerwartet wird, sowie auf Lean Bergmann und Simon Thiel. Beide sind nach ihren Verletzungen zwar wieder aufs Eis zurückgekehrt, bis zu ihrem Comeback wird es aber wohl noch zwei Wochen dauern. Auch David Wolf (krank) und Matt Donovan (angeschlagen) stehen den Adlern nicht zur Verfügung. "David wird nächste Woche in Straubing wieder spielen können, bei Matt müssen wir von Tag zu Tag schauen. Stünden wir in den Play-offs, könnte er wohl spielen. Wir wollen aber nichts riskieren", unterstreicht Stewart.
Auch um auf solche personellen Rückschläge reagieren zu können, hatten die Mannheimer Joseph Cramarossa verpflichtet. "Ich denke, wir haben noch nicht alles von ihm gesehen. Er hat aber schon gezeigt, dass er ein unangenehmer Gegenspieler ist", sagt Sportmanager Jan-Axel Alavaara über den Stürmer.
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