Eishockey

Adler Mannheim: Die jungen Wilden machen Spaß

Keine einfache Vorbereitung, die die Adler Mannheim da absolviert haben. Nach sechs Spielen und nur zwei Siegen ziehen wir eine Bilanz der Vorbereitung des Mannheimer Eishockey-Clubs. Fazit: Die jungen Wilden machen Spaß

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Christian Rotter
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Ein Gewinner der Adler-Vorbereitung: Maximilian Heim (links). © Pix

Mannheim. Die Adler hatten in der Vorbereitung nicht den leichten Weg gewählt. Fünf ihrer sechs Testspiele absolvierten die Mannheimer gegen Schweizer Clubs. „Diese Teams sind durch die Bank stark besetzt. Jedes Tor musst du dir hart erarbeiten“, betonte Luke Esposito nach dem abschließenden 0:4 beim SC Bern. Unterm Strich schlossen die Blau-Weiß-Roten die Testspielphase mit nur zwei Siegen ab – und lediglich zwölf erzielten Toren.

So schlugen sich die Neuzugänge der Adler Mannheim

Bleiben wir bei Esposito. An der Seite von Marc Michaelis und Matthias Plachta deutete der 30-jährige Kanadier seine Klasse an, obwohl er auch nur einen Treffer markierte. Dass die gebürtigen Mannheimer Michaelis und Lukas Kälble nicht nur sportlich, sondern auch für die Außendarstellung der Adler „Homeruns“ sind, wie es Trainer Dallas Eakins ausdrückte, versteht sich von selbst. In der Abwehr erhöhen Tobias Fohrler und Nick Cicek die körperliche Präsenz, beide gehen keiner Auseinandersetzung aus dem Weg.

Kommentar Die neue Ausrichtung der Adler Mannheim kann nur ein Anfang sein!

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Im Sturm machten vor allem die neuen jungen deutschen Angreifer Lust auf mehr. Maximilian Heim darf sich als ein Gewinner der Vorbereitung fühlen. Auch Samuel Soramies überzeugte. Die Adler machten klar, dass sie mit dem 26-Jährigen eigentlich gar nicht planen, nach den Eindrücken der ersten Wochen würde es nicht überraschen, wenn ein Umdenken eingesetzt hat. Während Kristian Reichel als Center einer der ersten drei Reihen gesetzt ist, benötigt Eric Uba wohl noch etwas Zeit, um sich auf Profi-Eishockey einzustellen.

Das sind die Mutmacher für die Adler Mannheim

Nach den Abgängen von David Wolf, Denis Reul und Korbinian Holzer muss sich in der Adler-Kabine eine neue Hierarchie entwickeln. Alle Beteiligten unterstrichen zuletzt in fast jedem zweiten Satz die gute Chemie im Team, dass sich alle gut verstehen. Diese positive Einstellung soll sich auch in den Leistungen auf dem Eis widerspiegeln. Zudem – wie bereits oben angedeutet – haben die Mannheimer vor allem auf dem jungen deutschen Spielersektor einen Schritt nach vorn gemacht.

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Das sind die Problemzonen der Adler Mannheim

In den fünf Duellen mit den Schweizer Clubs ließen es die Mannheimer nur sechsmal klingeln. Phasenweise erinnerten die Offensivaktionen an die vergangene Saison, als Aufwand und Ertrag in einem ungesunden Verhältnis standen. Zehn der zwölf Tore erzielten in der Vorbereitung Spieler mit deutschem Pass, von den Imports muss deutlich mehr kommen.

Adler Mannheim: Eine Schlüsselfrage bleibt

Finden die Adler auf dem Transfermarkt noch mindestens einen Torjäger? Sicherlich wäre es zu kurz gedacht, das Schicksal der Mannheimer nur an einem oder zwei Stürmern festzumachen. Die ersten Entscheidungen bei der Kaderzusammenstellung zielten definitiv in die richtige Richtung. Aber selbst Coach Eakins hatte erkannt, dass die Adler vor allem deshalb im Play-off-Viertelfinale an den Eisbären Berlin scheiterten, weil sie aus ihren durchaus vorhandenen Chancen zu wenig machten. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass der Club noch vier Ausländerlizenzen vergeben kann.

Redaktion Koordinator der Sportredaktion

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