Sieg in Unterzahl

Bürstadt. Das erste Tischtennis-Damenteam des TV Bürstadt mischt in der Verbandsliga Süd weiter oben mit. Mit einem letztlich souveränen 6:3-Heimsieg gegen Blau-Weiß Münster III kletterten die Bürstädterinnen vorerst auf den zweiten Tabellenplatz.

Den Relegationsrang teilen sich die TVB-Damen mit dem TSV Nieder-Ramstadt, der nach Punkten (19:11) und Spielbilanz (+19) gleichauf ist. Mit Darmstadt 98 (18:8 Punkte), dem TV Eschersheim (16:10), den TTF Hähnlein (15:13) und Münster III (12:12) ist die Liste der Verfolgerinnen allerdings noch lang. „Das 6:3 gegen Münster III ist ein erfreuliches Ergebnis, denn das Spiel stand unter schlechten Vorzeichen“, sagte Bürstadts Abteilungsleiter Frank Rosenberger. Eigentlich hätte Claudia Müller ihr Saisondebüt geben sollen. Doch die erfahrene TVB-Spielerin, die eine lange Verletzungspause hinter sich hat, musste aufgrund von Schmerzen im Arm kurzfristig passen.

Fünf-Satz-Erfolg im Doppel

Ein Doppel und ein Einzel gingen damit kampflos an die Gäste. In den gespielten Partien zeigten sich die Bürstädter aber in starker Verfassung. TVB-Spitzenspielerin Laura Rosenberger feierte zwei Drei-Satz-Erfolge. Auch Fabienne Zorn gelang ein 3:0 auf Position zwei, während Sophie Kirsch auf Position drei zweimal in vier Sätzen siegte.

Als entscheidend nannte Frank Rosenberger Zorns Fünf-Satz-Sieg gegen Münsters Spitzenspielerin Andrea Breitwieser im ersten Durchgang und den Fünf-Satz-Erfolg des TVB-Spitzendoppels Rosenberger/Zorn zum Auftakt. „Wenn eine dieser Partien kippt, geht das Spiel 5:5 aus“, erinnerte Bürstadts Abteilungsleiter. Am Samstag (19 Uhr) wollen die TVB-Damen zu Hause gegen den TV Bornheim nachlegen. „Das sollte eine Pflichtaufgabe werden“, glaubt Rosenberger.

Weniger zuversichtlich ist Rosenberger für das Heimspiel des zweiten TVB-Damenteams am Freitagabend (20.30 Uhr). In der Bezirksoberliga 1 trifft der Drittletzte auf den Sechsten TSK Rimbach. „Rimbach ist der klare Favorit. Wir können sie zwar ärgern, aber die Rimbacherinnen müssen im Abstiegskampf auf jeden Fall punkten“, rechnet Rosenberger damit, dass die TSK-Damen in Top-Besetzung ins Ried kommen. cpa