Nordheim/Wattenheim. In der Fußball-A-Liga Bergstraße zählt die SG Reichenbach als nächster Auswärtsgegner der SG Nordheim/Wattenheim zu den Titelfavoriten. Zwar fand sich die Mannschaft aus dem Lautertal zu Saisonbeginn zwischenzeitlich auf dem 13. Tabellenplatz wieder, doch inzwischen wurde sie ihrem Anspruch gerecht und führt das Klassement mit 23 Punkten vor dem FSV Rimbach an.
Reichenbach verlor nur einmal, auf die SG NoWa wartet also eine ganz schwere Auswärtsaufgabe. Bereits ein Punkt hilft der Ried-Elf weiter, die bei der 2:3-Heimniederlage letzten Sonntag gegen Winterkasten zu viele Standardsituationen zuließ. „Die Liga ist recht ausgeglichen. Das macht mir Hoffnung, dass es klappen könnte“, hofft Jens Stark, der Trainer der SG NoWa, auf die Wende zum Besseren. Zweimal gab sein Team zuletzt die Begegnung in der Schlussphase aus der Hand. Auf vier Spieler muss er beim Tabellenführer verzichten: Niklas Fleischhacker und Jonas Pixberg sind privat verhindert, Robin Metz (Meniskus-Operation) und Salko Drekovic (Bänderdehnung) verletzt.
VfR Bürstadt – Starkenb. Heppenh.
Zu den Traditionsvereinen im Fußballkreis Bergstraße zählen der VfR Bürstadt und der FC Starkenburgia Heppenheim, die sich am Sonntag im direkten Duell gegenüberstehen. Nach dem Abstieg aus der Kreisoberliga verliefen die Leistungskurven beider Vereine seit August höchst unterschiedlich. Die Starkenburgia mischte zunächst vorne mit, der VfR fristete in den unteren Tabellenregionen ein trauriges Dasein. Doch im Oktober, in dem der VfR mit Siegen über Lindenfels, Bensheim, Ober-Abtsteinach und ISC Fürth seine Schlagkräftigkeit bewies, folgte bei den Heppenheimern eine Pleite auf die nächste. Der letzte dreifache Punktgewinn ist fast fünf Wochen her.
So ist David Vorreiter, der Trainer des VfR Bürstadt, auch optimistisch. „Wir wollen den Aufschwung aus den vergangenen Wochen mitnehmen“, sagt der 41 Jahre alte Übungsleiter. Mit einem Heimsieg könnte sein VfR nach Punkten zu Heppenheim aufschließen. Allerdings weiß er um die Stärken von Starkenburgia-Spielern wie Khaled Ghawas, Christoph Schamber oder Maximilian Samstag. Schmerzlichst vermisst wird bei Heppenheim Gerrit Geist (Kreuzbandriss).
Aber auch im Bürstädter Vereinslazarett ist nach verletzungsbedingten Ausfällen von Manuel Colaianni (Kreuzbandriss), Marcel Furgol (Knieprobleme), Ugur Üyen (Bänderiss), Roberto Palmieri (Aufbauphase nach einer Operation) und Thomas Juretzki (Meniskusverletzung) kaum noch Platz. hias
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