Rollen sind im Derby klar verteilt

Ried. Am Sonntag wird das nächste Riedderby in der Fußball-Kreisliga-A ausgetragen. Dabei empfängt der FV Hofheim den TV Lampertheim, beim VfR Bürstadt gastiert die FSG Bensheim (beide Spiele ab 15 Uhr). Für die FSG Riedrode II steht indes eine Fahrt zum VfR Fehlheim II an (13 Uhr).

FV Hofheim – TV Lampertheim

Die ersten zwölf Ligaspiele verliefen für die beiden Ried-Clubs höchst unterschiedlich. Während die Hofheimer mit 20 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz stehen, belegen die Turner mit acht Zählern den 14. Rang. „Natürlich sind die Lampertheimer Favorit, aber wir treten dort an, um etwas mitzunehmen“, sagt TVL-Coach Tobias Kleiner.

Maximilian von Dungen, Spielertrainer bei den Hofheimern, sieht seine Mannschaft zwar ebenfalls in der Favoritenrolle, warnt aber davor, das Spiel gegen den Lokalrivalen zu unterschätzen: „Wir haben auch registriert, dass viele Ergebnisse der Turner knapp waren und sie zuletzt ihre Leistung deutlich gesteigert haben.“

Die Hofheimer kassierten – nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen – beim TSV Aschbach mal wieder eine Niederlage. Mit der Leistung beim Tabellenführer war von Dungen dennoch zufrieden: „Wir haben gegen das Topteam der Liga gespielt. Bis auf die Torausbeute war unsere Leistung gut, darauf können wir weiter aufbauen.“

Bei den Turnern rechnet Trainer Kleiner mit einem kampfbetonten Derby und fordert von seiner Mannschaft von Beginn an höchste Konzentration: „Es gilt, hinten möglichst sicher zu stehen und einen frühen Rückstand zu vermeiden – vielleicht gelingt es uns ja auch, selbst in Führung zu gehen.“

VfR Bürstadt – FSG Bensheim

Beim VfR Bürstadt hofft Trainer David Vorreiter gegen die FSG Bensheim auf einen Heimsieg: „Die Mannschaft ist in der Pflicht, alles in die Waagschale zu werden.“ Vorreiter weiß, dass die Bensheimer als Tabellensiebter mit viel Selbstvertrauen nach Bürstadt kommen: „Auch wenn sie zuletzt gegen Heppenheim verloren haben, werden sie bei uns mit breiter Brust auflaufen.“

VfR Fehlheim II – FSG Riedrode II

Wenn die FSG Riedrode II am Sonntag auf den VfR Fehlheim II trifft, kommt es zum Wiedersehen mit dem Ex-Trainer. Bis zur aktuellen Saison lenkte noch Nabil Hamzi die sportlichen Geschicke der Riedroder Reserve, ehe er im Sommer nach Fehlheim wechselte. „Das sorgt natürlich für etwas Charakter, aber wir haben ja immer noch ein gutes Verhältnis zu Nabil“, sagt FSG-Betreuer Fabian Kreiling.

Dieser rechnet mit einem kampfbetonten Spiel, bei dem die Riedroder mit einem Unentschieden wohl schon zufrieden wären: „Für uns als Kunstrasentruppe ist es immer schwer, auf einem Rasenplatz zu spielen. Außerdem müssen wir wohl auf unsere beiden Toptorschützen Marc Kress und Sinisa Pitlovic verzichten.“ rago