Fußball-A-Liga

Keine guten Aussichten vor dem letzten Spiel des Jahres

VfR Bürstadt und SG NoWa sehnen Pause herbei

Von 
rago
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Ried. Während am Sonntag die Weihnachtszeit eingeläutet und die erste Kerze am Adventskranz angezündet wird, kämpfen die Fußballer in der Kreisliga A zum letzten Mal in diesem Jahr um Punkte. Am 17. Spieltag empfängt der VfR Bürstadt dabei den TSV Aschbach (ab 14.30 Uhr), A-Liga-Schlusslicht SG Nordheim/Wattenheim tritt auswärts beim aktuellen Tabellenzweiten SV/BSC Mörlenbach an (ab 13 Uhr).

VfR Bürstadt – TSV Aschbach

Nachdem sich der VfR in der Kreisliga A eigentlich gut akklimatisiert und sich aus dem Tabellenkeller ins Liga-Mittelfeld vorgearbeitet hatte, musste die Mannschaft von Trainer David Vorreiter zuletzt Rückschläge einstecken. Lediglich einen Punkt holte der VfR aus den vergangenen drei Spielen und bekam 13 Gegentreffer eingeschenkt. Tiefpunkt dabei war sicherlich das Spiel am vergangenen Sonntag, als die Bürstädter mit 0:8 in Trösel regelrecht abgeschossen wurden. „Das war für uns ein rabenschwarzer Tag, allerdings hatten wir uns das selbst zuzuschreiben. Wir haben unsere Aufgaben nicht erfüllt, es hat uns an den einfachsten Tugenden gefehlt. Die Laufbereitschaft war nicht da, das Zweikampfverhalten war schlecht – insgesamt hat uns die gesamte Leidenschaft gefehlt“, sagt Vorreiter.

Der Bürstädter Coach hofft, dass sich seine Truppe beim Heimspiel gegen Aschbach besser präsentiert und im letzten Spiel des Jahres noch einmal an die Grenzen geht, auch wenn die Vorzeichen nicht gerade gut für seine Mannschaft stehen. Im Hinspiel kam der VfR in Aschbach mit 1:7 unter die Räder. Viele Verletzte und einige Urlauber, die noch nicht richtig fit waren, waren damals der Hauptgrund für die hohe Niederlage. Doch auch aktuell muss Vorreiter auf viele verletzte Spieler verzichten und sieht die Favoritenrolle deshalb beim Tabellenachten: „Durch unsere momentane personelle Situation bin ich froh, dass danach endlich die Winterpause beginnt, in der wir unsere Wunden lecken können. Trotzdem hoffe ich, dass wir durch den mannschaftlichen Zusammenhalt etwas reissen können.“

SV/BSC Mörlenbach – SG NoWa

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Bei SG-Trainer Jens Stark sind die Erwartungen an das Spiel beim aktuellen Tabellenzweiten niedrig: „Das erste Ziel für uns wird sein, uns dort nicht abschlachten zu lassen. Das letzte Punktspiel gegen Rodau hat gezeigt, dass wir momentan nicht A-Liga-tauglich sind und zurecht auf dem letzten Tabellenplatz stehen.“ Auch wenn die SG NoWa den Mörlenbachern im Hinspiel ein Unentschieden abtrotzten, stuft Stark das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison in die Kategorie „David gegen Goliath“ ein: „Für uns wird es sehr schwer werden. Wenn wir in Mörlenbach erneut einen Punkt holen würden, wäre das ein Erfolg für uns.“

Allerdings ist die Ausfallliste der SGN lang. Robin Metz, Maximilian Meister und Marc Bormuth fehlen verletzt und auch Niklas Fleischhacker, mit sieben Treffern der erfolgreichste Torschütze bei den Nordheim/Wattenheimern, wird wohl nicht im Kader stehen. rago

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