Tischtennis

Hüttenfeld begräbt Aufstiegstraum

SGH geht vor Rückrundenstart auf dem Zahnfleisch

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cpa
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Ried. Eigentlich wollten die Tischtennis-Herren der SG Hüttenfeld im neuen Jahr um den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga mitspielen. Vor dem Rückrundenstart in der Bezirksklasse 1 hakt die SGH dieses Ziel jedoch ab. Am Samstag (16.15 Uhr, Bürgerhaus) empfangen die Hüttenfelder den TSV Hambach. Klassenkamerad TTC Lampertheim IV legt am Freitag (19.45 Uhr, Sedanhalle) gegen den TSK Rimbach II los.

Lampertheims „Dritte“ ist noch spielfrei, stellt aber einen namhaften Neuzugang vor: Andreas Hain, der Präsident des Deutschen Tischtennis-Bunds (DTTB), wird künftig bei der TTC-Reserve an der Platte stehen.

Bezirksklasse 1, SG Hüttenfeld: Auf dem Papier haben die Hüttenfelder als Dritter mit 12:6 Punkten noch alle Chancen auf den Aufstieg. Primus VfR Fehlheim IV (16:2 Punkte) und die SVG Nieder-Liebersbach auf Relegationsplatz zwei (14:4) befinden sich in Reichweite. Vor dem Rückrundenauftakt gegen den Vorletzten Hambach am Samstag (16.15 Uhr) will SGH-Kapitän Volker Berg allerdings nicht mehr vom Aufstiegskampf sprechen.

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„Die Rückrunde wird auf jeden Fall härter“, sagt der 35-Jährige und verweist auf mehrere Ausfälle beim Bezirksliga-Absteiger. Peter Haas wird verletzungsbedingt für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Am Samstag fällt zudem Matthias Thomas (krank) an Position drei aus. „Vollzählig wäre wahrscheinlich noch etwas drin gewesen. Unter diesen Umständen werden wir aber nicht mehr viel mitreden können. Zumal wir immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen haben werden“, holt Berg aus. Schon in den Trainingswochen nach dem Ende der Hinserie sei das SGH-Team „von Verletzungen und Krankheiten gebeutelt“ gewesen, betont er: „Es wird für uns herausfordernd genug, Punkte zu holen.“

Bezirksklasse 1, TTC Lampertheim IV: Für den Tabellensiebten (6:12 Punkte) zählt nach wie vor nur der Klassenerhalt. Der Neunte Rimbach (4:14) und Schlusslicht TSV Ellenbach II (3:15) sind noch nicht abgehängt. Gegen den Fünften Rimbach II (11:7) muss Lampertheims Reserve am Freitag (19.45 Uhr) auf Jens van gen Hassend verzichten. Lampertheims Sportwart ist nach einer Erkältung „noch nicht einsatzfähig“, wie sein Vater Uwe van gen Hassend erklärt. „Wir sind krasser Außenseiter“, meint der TTC-Vorsitzende.

Das passiert bei den anderen Ried-Teams: Der TV Bürstadt II hat sein Bezirksliga-Spiel beim SV Fürth II verlegt. Mit Thomas Wieland hätte der TVB-Reserve ein Leistungsträger nicht zur Verfügung gestanden. Die Verlegung war problemlos möglich, weil das 13-jährige Nachwuchstalent bei den Südwestdeutschen Meisterschaften gefordert ist. Der Nachholtermin ist am 20. März.

DTTB-Chef spielt jetzt beim TVL III

Für den TVB II geht es am 2. Februar (20.30 Uhr) zu Hause gegen Lampertheim III weiter. Für die TTC-Reserve wird das Ried-Derby den Auftakt in die Rückserie darstellen. Mit Andreas Hain verstärkten sich die Lampertheimer in der Winterpause prominent. Der 57-Jährige ist Präsident des Hessischen Tischtennis-Verbands (HTTV) und seit November auch Präsident des Deutschen Tischtennis-Bunds.

„Wir kennen uns schon viele Jahre. Er wohnt in der Südpfalz und wollte im Südhessischen spielen. Wenn es zeitlich passt, wird er ein paar Spiele für uns machen“, kommentiert TTC-Chef Uwe van gen Hassend Hains Verpflichtung. cpa

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