Fußball-Kreisoberliga

Gerechtes Unentschieden

Biblis und Bürstadt trennen sich 1:1. Groß-Rohrheim verliert in Fürth 0:3

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hias
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Umkämpftes Derby: FVB-Torschütze Janos Hajdu (links) verfolgt hier Bürstadts Kapitän Fabio Cappello. © Berno Nix/Julian Lösch

Ried. Das Riedderby in der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße zwischen dem FV Biblis und Eintracht Bürstadt nahm mit dem 1:1-Endstand einen gerechten Ausgang. Ein solches Ergebnis hätte sich der FC Alemannia Groß-Rohrheim beim FC Fürth auch gewünscht. Doch die Alemannia kann den kommenden Wochen trotz der 0:3-Niederlage optimistisch entgegensehen.

FV Biblis – Eintracht Bürstadt 1:1 (1:0)

Beiden Mannschaften boten sich einige Gelegenheiten, die Begegnung für sich zu entscheiden, doch einen Verlierer hatte dieses packende Riedderby nicht verdient. In diesem gingen die gastgebenden Bibliser gleich in der Anfangsphase in Führung. Janos Hajdu nutzte den Patzer eines Bürstädter Innenverteidigers – der auf dem tiefen Rasen des Bibliser Pfaffenaustadions wegrutschte, aus und lupfte den Ball aus 35 Metern über Bürstadts Torwart Kamprath hinweg zum 1:0 ins Netz.

In der Folge hatten die Bibliser zwei gute Möglichkeiten, diese Führung auszubauen: Hajdu hatte bei einem Alleingang Pech (15.), ehe Routinier Wolfgang Greiss sechs Minuten später nach einer Flanke nur die Latte des Eintracht-Tores traf. In der zweiten Halbzeit setzten die Bürstädter noch einmal alles auf eine Karte und wurden für ihr aufopferungsvolles Spiel belohnt. Jonas Neher drückte einen zu kurz abgewehrten Fernschuss aus fünf Metern über die Linie (54.). „Jetzt war die Überlegenheit der Bürstädter deutlich zu sehen. Doch letztlich versäumten es die Gäste, sich mehrere große Chancen herauszuspielen“, sagte FVB-Trainer Torsten Schnitzer.

FC Fürth – Alemannia Groß-Rohrheim 3:0 (1:0)

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Beim FC Alemannia Groß-Rohrheim ist die Handschrift des neuen Spielertrainers Daniel Böck mehr und mehr zu erkennen. So auch beim Rohrheimer Auswärtsspiel in Fürth. Dort mit 0:3 zu verlieren ist vor dem Hintergrund, dass viele Mannschaften dort schon hohe Pleiten hinnehmen mussten, bestimmt nichts Ehrenrühriges.

So war auch zu Beginn der Partie deutlich zu erkennen, dass der FCA munter mitspielen wollte. Bereits in der siebten Minute bot sich Mamadou Bah eine große Gelegenheit auf die Führung, doch sein Schuss aus spitzem Winkel ging knapp über das Fürther Tor.

Umso ärgerlicher war für die Gäste der 0:1-Rückstand. Fürths Andreas Adamek, der die Torschützenliste der Liga anführt, zeigte sich eiskalt und markierte mit seinem 21. Saisontreffer das 1:0 (25.). Nach einer Freistoßflanke von Nerabi war sein Kopfballaufsetzer aus zwölf Metern für Groß-Rohrheims Torhüter Eldin Hodzic nicht zu halten.

Die Alemannia verpasste es nur vier Minuten später, eine Antwort darauf zu geben. Als ein Fürther Rückpass zu kurz geriet, war zwar FCA-Kapitän Marcel Eckhardt zur Stelle, doch sein Schuss ging am Tor vorbei. Auch als Nicolas Urso in der 55. Minute freistehend zum Kopfball kam, hätte das gut und gerne der Ausgleich sein können.

Nur dank einer vorbildlichen Leistung in der Schlussphase, gelang es dem FC Fürth noch, einen 3:0-Erfolg einzufahren. Tim Gensel schoss zunächst in der 82. Minute mit seinem Treffer aus 22 Metern in den Winkel ein Traumtor. Auch beim Schuss von Nils Arras aus kurzer Distanz musste FCA-Torwart Hodzic hinter sich greifen – 3:0 (90.). hias

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