Bürstadt. Das Thema Hessenliga hatte sich für die Tischtennis-Damen des TV Bürstadt mit dem Abstieg vor zwei Jahren eigentlich erledigt. Die Mannschaft um Spitzenspielerin Laura Rosenberger hatte die Verbandsliga Süd als sportlich passender erachtet. Diesen Eindruck bestätigten die Südhessinnen auf Anhieb mit einem dritten Platz in der vergangenen Saison.
Vor dem Endspurt in der laufenden Spielzeit müssen sich die TVB-Damen allerdings mit einer möglichen Rückkehr auf die Hessenebene befassen. Gewinnen die Bürstädterinnen am Samstag beim Siebten Blau-Weiß Münster III (13 Uhr) und bei Schlusslicht TSV Höchst (18 Uhr), können sie weiter auf Relegationsplatz zwei hoffen. Der Zweite SV Ober-Kainsbach II, der 24:10 Punkte vorweist, liegt aktuell nur knapp vor Bürstadt (19:11) und muss am 26. April noch zum Vierten TG Bornheim. Die TVB-Frauen schließen die Runde am 28. April zu Hause gegen den Fünften TSV Langstadt V ab.
„Bis Samstag können wir die Relegation problemlos absagen. Ansonsten müssen wir teilnehmen, falls wir uns sportlich qualifizieren“, erklärt Bürstadts Abteilungsleiter Frank Rosenberger. Die Entscheidung der Mannschaft, die noch aussteht, klammert er aus: „Wir spielen jetzt unsere Spiele und schauen, was am Ende dabei herauskommt.“
Die Begegnungen in Münster und Höchst nennt Rosenberger „Spiele, die wir durchaus gewinnen können“. Zumal Fabienne Zorn vor ihrem Comeback steht. Bürstadts Nummer zwei war vor Ostern wegen einer Fußverletzung wochenlang ausgefallen. Das zweite TVB-Damenteam, das in der Bezirksliga 1 bereits als sportlicher Absteiger feststeht, ist am Wochenende noch spielfrei. cpa
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