Bürstadt. Wieder einmal hat ein kurzfristiger Ausfall die Tischtennis-Damen des TV Bürstadt um mögliche Punkte gebracht. Von der Erkrankung, die einem Einsatz von Sophie Kirsch im Weg stand, waren diesmal sogar beide TVB-Mannschaften betroffen. Bürstadts Hessenliga-Damen kassierten in Unterzahl ein 3:7 bei der SG Kelkheim, die Bezirksliga-Reserve unterlag dem neuen Tabellenzweiten TTC Ginsheim zu Hause knapp mit 4:6.
„Leider haben wir kurzfristig keinen Ersatz mehr gefunden. Wir sind also mit einer 0:3-Hypothek ins Spiel gegangen“, sagte TVB-Abteilungsleiter Frank Rosenberger zum Hinrundenabschluss der „Ersten“. Nach einem 0:2 im Doppel hielt Bürstadts Spitzenpaarkreuz um Laura Rosenberger und Fabienne Zorn mit drei Einzelerfolgen stark dagegen.
Zur Saison-Halbzeit findet sich Aufsteiger Bürstadt mit 7:11 Punkten hinter Kelkheim (6:10) auf dem rettenden siebten Platz wieder. Vom Dritten TTC Langen V (10:8) zu Schlusslicht Darmstadt 98 (4:14) ist der Weg jedoch nicht weit. „Wir stehen ganz gut da, wenn man bedenkt, dass wir zweimal zu dritt antreten mussten“, meinte Rosenberger, dessen Tochter Laura mit 13:5 Siegen an Position eins die zweitstärkste Einzelbilanz der Liga vorweist.
In der Bezirksliga 1 schrammte Bürstadt II unterdessen knapp an einem Remis vorbei. Gegen die Gäste aus Ginsheim, die mit Ex-Hessenliga-Spielerin Susanne Schuller antraten, sorgten das Doppel Stella Bechtel/Klara Roesner sowie Bechtel, Roesner und Neuzugang Wenke Böldt im Einzel für Spannung.
Als Schlusslicht mit 2:14 Punkten sowie zwei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer ist die Lage der TVB-Reserve aber weiterhin „nicht aussichtslos“, wie Rosenberger betonte. cpa
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