Ried. In der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße spielten sowohl die Bürstädter Eintracht wie auch der FV Biblis 0:0. Dagegen bezog der FC Alemannia Groß-Rohrheim eine 1:2-Niederlage bei Aufsteiger SG Lindenfels/Winterkasten.
Sportfreunde Heppenheim – FV Biblis 0:0
Die Bibliser zeigten erneut eine ordentliche Vorstellung, doch ein Treffer war ihnen nicht vergönnt. „Wir haben immer wieder das Aluminium getroffen. Der Ball wollte einfach nicht über die Linie gehen“, bedauerte Biblis‘ Trainer Torsten Schnitzer. Aber auch Heppenheims Torhüter Tobias Schneider stand dem FV Biblis immer wieder im Weg. Erstmals war dies in der zweiten Minute, als Wagner für Torgefahr sorgte. In der zehnten Minute war es dann erstmals das Aluminium, das Wagner am Torjubel hinderte. Auch FVB-Zugang Markus Gölzscheiterte an der Latte (59.).
Spätestens, als Luca Jöst in der 84. Minute nur den Pfosten traf, war jedem mitgereisten Bibliser Anhänger klar, dass der FVB an diesem Tag auch Pech hatte. Das konnte Wagner nur bestätigen, der in der 88. Minute erneut nur das Aluminium traf. „Wenn wir heute gewinnen, dürfen sich die Heppenheimer nicht beschweren“, befand Torsten Schnitzer, der ebenso wie beim Spiel gegen die SG Reichenbach vor einer Woche mit der Abwehrleistung seiner Bibliser zufrieden war. Und an noch etwas hatte Schnitzer seine Freude: Und zwar an der souveränen Leistung von Schiedsrichter Julius Schenk von der SG Modau. „Der war großzügig, ließ manchmal auch etwas durchgehen. Und war auf diese Weise ein umsichtiger Leiter der Begegnung.“
SG Reichenbach – Eintracht Bürstadt 0:0
Für die Bürstädter Eintracht war auf dem Reichenbacher TSV-Sportplatz an der Nibelungenstraße mehr drin. „Wir haben die zweite Halbzeit dominiert und müssen uns fragen, warum wir da nicht einen Dreier mitnehmen können“, ärgerte sich Andreas Seidel, der Sportdirektor der Bürstädter.
Gerade in der Schlussphase hätte eigentlich das Tor des Tages für die in der zweiten Halbzeit immer dominanter auftretende Eintracht fallen müssen. Doch Reichenbachs Torwart Daniel Degenhardt gelang es, seinen Kasten sauber zu halten. Zuvor sorgte bereits Hüseyin Tutay für Torgefahr, blieb in der 75. Minute aber an einem Reichenbacher Innenverteidiger hängen. Fünf Minuten später hatte der Bürstädter Sebastian Kohl die Führung auf dem Kopf.
Ebenfalls per Kopf beförderte Jonas Neher in der 88. Minute den Ball in Richtung des Reichenbacher Tores. Da hätte es Andreas Seidel für besser empfunden, wenn Neher geschossen hätte. „Der kam ganz flach. So etwas nehme ich nicht mit dem Kopf mit“, lautete sein Ratschlag.
SG Lindenfels/Winterkasten – Alemannia Groß-Rohrheim 2:1 (1:0)
Nicht nur wegen der kämpferischen Überlegenheit, sondern auch in spielerischer Hinsicht sah Lukas Fiege, das Spielausschussmitglied der gastgebenden SG Lindenfels/Winterkasten, einen verdienten Sieg seiner Mannschaft.
Dieser nahm schon in der fünften Minute durch Stefan Weber seinen Anfang. Der SG-Spieler brachte seine Farben per Kopf mit 1:0 in Führung. Maßgeblichen Anteil am 2:0 hatte in der 70. Minute indes das Groß-Rohrheimer Mittelfeld: Ein schlecht gespielter Ball geriet in die Füße von Matthias Frei, der anschließend Michael Kredel bediente – 2:0. In der 82. Minute gelang dem FC Alemannia aber der Ehrentreffer durch Marcel Eckhardt. Der Torjäger traf nach einer schönen Kombination von der Ecke des Fünfmeterraumes zum Endstand. hias
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