Fußball

VfR Mannheim trainiert wieder: Das sagt Trainer Abele zum Start

Der Fußball-Oberligist VfR Mannheim hat das Training aufgenommen. Mit dabei waren auch einige neue Gesichter.

Von 
Reiner Bohlander
Lesedauer: 
VfR-Trainer Marcel Abele war mit dem Trainingsauftakt zufrieden. © Berno Nix

Mannheim. Die Oberliga-Fußballer des VfR Mannheim haben bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein das Training aufgenommen. „Es ist heiß gewesen, aber wir haben eine gute Einheit absolviert“, zeigte sich VfR-Coach Trainer Marcel Abele nach dem Aufgalopp zufrieden und befand schmunzelnd: „Von den Jungs ist keiner mit Übergewicht angekommen.“ Allerdings hatte Abele das auch nicht erwartet.

„Wir hatten drei Wochen Pause, da kann man eigentlich nicht viel an Gewicht zulegen. Vor allem, weil die Jungs individuelle Laufpläne hatten. Wir werden in den nächsten Tagen die Leistungstests absolvieren und bekommen einen Überblick, wie fit die Spieler sind“, betonte Abele.

Einige Spieler fehlen noch

Bis auf Angreifer Isaac Okwubor, Verteidiger Christian Kuhn sowie die beiden Mittelfeldakteure Volkan Rona und Jannik Marx, die noch aus privaten Gründen fehlten, sowie dem verletzten Abwehrspieler Christian Becker hatte der Trainer seinen kompletten Kader beim Trainingsauftakt zusammen.

Mehr zum Thema

Fußball

Dominik Glawogger bleibt Trainer beim SV Waldhof Mannheim

Veröffentlicht
Von
Till Börner
Mehr erfahren
Fußball

Warum der WM-Titel für das deutsche Team ein unrealistisches Ziel ist

Veröffentlicht
Von
Alexander Müller
Mehr erfahren
Handball

Ein Weinheimer und ein Rhein-Neckar Löwe auf WM-Mission

Veröffentlicht
Von
Marc Stevermüer
Mehr erfahren

Zuletzt hatte sich der Tabellendritte der abgelaufenen Runde noch einmal mit zwei Akteuren verstärkt. Mit dem 21 Jahre alten Shaban Veselaj wechselte ein Mann für die Offensive vom Ligakonkurrenten TSG Backnang zu den Mannheimern. Veselaj erzielte in der abgelaufenen Oberliga-Saison zwölf Treffer für den Tabellenachten. Ali Ibrahimaj, Sportvorstand des VfR Mannheim, sagte über den 1,88 Meter großen Zugang: „Shaban hatten wir schon länger auf dem Zettel. Seine Entwicklung in Backnang war beeindruckend – umso schöner, dass er sich trotz zahlreicher Interessenten für unseren Weg entschieden hat. Er bringt Wucht, Tempo und Torgefahr. Das ist genau das, was wir gesucht haben.“

Gutes Duo zwischen den Pfosten

Am Sonntag sahen die Zuschauer zudem zwei Torhüter. David Nreca-Bisinger, der am Ende der vergangenen Spielzeit die Nummer eins bei den Rasenspielern zwischen den Pfosten war, hat Konkurrenz bekommen. . Mit Luca Pedretti holte der VfR den Stammtorwart des Südwest-Oberligisten Wormatia Worms. „Luca ist ein moderner, mitspielender Schlussmann mit guter Strafraumkontrolle. Er hat die notwendige Ausstrahlung und bringt genau die Haltung mit, die wir in unserer Mannschaft brauchen“, machte Hakan Atik, der Sportliche Leiter des VfR, klar. Der gebürtige Schwetzinger und Nreca-Bisinger werden in der Vorbereitung um den Stammplatz kämpfen. „Wir haben wieder ein Top-Torhüter-Duo. Mit Luca haben wir auch einen lokalen Akteur, was ebenfalls wichtig ist für uns“, sagte Abele.

Neben Leo Wemhoener (SV Waldhof II), Enes Tubluk (FC Nöttingen), Tim Seifert (TSV Essingen), Lennart Thum (TSV Schott Mainz) und Sven Mende (1. CfR Pforzheim) sind Pedretti und Veselaj die Zugänge Nummer sechs und sieben. „Wenn wir uns noch verstärken, dann nur in der Spitze“, sagte Coach Abele.

Kaderumbruch und intensive Testspielphase für VfR Mannheim

Mit Gianluca Korte, Manfred Osei Kwadwo, Yakub Polat, Altin Vrella, Michel Witte und Andrew Wooten haben indes sechs Spieler den Club verlassen. „Klar ist, dass wir vom Führungsteam in der Mannschaft einige Akteure verloren haben, deshalb muss sich die Struktur des Kaders neu finden. Wer Kapitän wird, wird sich im Laufe der nächsten Woche herauskristallisieren. Ich habe schon so meine Kandidaten im Kopf“, sagte Abele.

Das erste Testspiel bestreiten die Mannheimer bereits am Samstag um 14 Uhr bei den Stuttgarter Kickers (Regionalliga). „Wir testen gegen Regionalligisten, da wird die Defensive gefordert. Um die Offensivabläufe einzustudieren, sind Spiele gegen unterklassige Gegner am besten“, betonte Abele. Am 1. Juli, 19 Uhr, trifft der VfR im eigenen Stadion auf den TuS Mechtersheim. Vier Tage später (17 Uhr) folgt ein Heimspiel gegen den Hessenligisten RW Walldorf, ehe am 12. Juli der Drittligist SV Waldhof im Rhein-Neckar-Stadion gastiert. Am 20. Juli steht dann schon die erste Runde im Badischen Pokal an.

Freier Autor

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen

VG WORT Zählmarke