Fußball-Landesliga

Türkspor hat Kontakt zur Spitze

Nach dem 2:1 gegen Brühl fehlen nur noch drei Punkte bis Platz eins. Neckarau feiert den zweiten Sieg

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Türkspors Oguzhan Yildirim (re., hier gegen Anes Klicic)) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für den Mannheimer Landesligisten. © Berno Nix

Mannheim. In der Fußball-Landesliga gewann der FC Türkspor Mannheim das Derby zu Hause gegen den FV Brühl und liegt als Tabellenvierter nun nur noch drei Punkte hinter dem neuen Primus VfB St. Leon. Auch der FK Srbija durfte sich über ein Erfolgserlebnis freuen, und der VfL Kurpfalz Neckarau landete seinen zweiten Sieg. Der Verbandsliga-Absteiger ist damit auf den Relegationsplatz geklettert und hat wieder Kontakt zum rettenden Ufer.

FC Türkspor – FV Brühl 2:1

Türkspor drehte das Derby noch nach einem frühen Rückstand. Die Brühler gingen schon nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung. Fabian Weiss nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Türkspor-Defensive. Die Mannheimer übernahmen ab der 35. Minute das Kommando. Oguzhan Yildirim erzielte noch vor der Halbzeit das 1:1 (41.). Im zweiten Durchgang waren die Platzherren dann das klar bessere Team. Ayhan Sabah erzielte das hochverdiente 2:1 (72.). In der Folge machten die Mannheimer aber den Sack nicht zu. Brühl blieb im Spiel, aber dem FVB gelang der Ausgleich nicht mehr. „Es war wichtig, dass wir den Dreier eingefahren haben. Jetzt sind wir oben richtig dran“, freute sich Gürsoy nach dem Erfolg.

FK Srbija – SV 98 Schwetzingen 4:2

Schwetzingen hatte in der Anfangsphase mehr Spielanteile, aber der FK Srbija stand hinten sicher. Nach einem langen Ball nutzte Luka Stanisic gleich die erste gute Chance des Aufsteigers zum 1:0. Kurz vor der Pause erhöhte Srdjan Marjanovic dann auf 2:0. Schwetzingen verschoss einen Foulelfmeter in der 43. Minute. Kurz danach verhinderte der Srbija-Keeper Sven Sulzbacher bei einer weiteren Großchance der 98er den Anschlusstreffer (45.).

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Schwetzingen kam nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel. Routinier Egzon Abdullahu (53.) erzielte den Anschluss mit einem verwandelten Foulelfmeter. „Wir haben uns aber nicht beirren lassen“, sagte Srbija-Geschäftsführer Aleksandar Mitrovic. Zoran Mladenovic schoss den Ball aus 23 Metern zum 3:1 (62.) unhaltbar ins Netz. Schwetzingen gelang durch Gilles-Florian Djahini erneut der Anschluss zum 3:2 (64.), aber wieder nur eine Minute später machte Boban Peric das verdiente 4:2 (65.). Dabei blieb es.

VfL K. Neckarau – SG Dielheim 2:1

Der VfL Kurpfalz fand nicht gut ins Spiel . Der Neckarauer Keeper Osaigbovo Clemens sah beim 0:1 durch den Dielheimer Joshua Meßmer (34.) nicht gut aus. Doch nach einem Eckball von Erdem Özdemir drückte Maximilian Gräßle den Ball zum 1:1 (42.) über die Linie. Kurz vor der Pause hatte der Neckarauer Samet Güven mit einem Pfostenknaller Pech (45.). Im zweiten Durchgang war es dann ein Spiel auf ein Tor. Camara erzielte den überfälligen 2:1-Führungstreffer (68.) des VfL Kurpfalz. Dielheim kam noch einmal mit Wucht, aber Neckarau verteidigte stark und gewann verdient.“ Zu Beginn waren wir etwas schläfrig, aber konsequent in der Verteidigung. Eine klare Führung hätte ein ruhigeres Spiel ergeben, so mussten wir wieder zittern“, sagte der Neckarauer Coach Feytullah Genc.

SpVgg Ketsch – Viernheim 3:2

Kai Korpilla brachte die Ketscher mit einem Doppelschlag mit 2:0 (24., 29.) in Front. Viernheim spielte nach einer Gelb-Roten Karte (48.) nur noch zu zehnt, kam aber durch die Tore von Paul Kleinert (53.) und Sebastian Scheidel (64.) zum Ausgleich. Doch Gökhan Kaya gelang das 3:2 (69.) für die Ketscher, die letztlich den Dreier nach Hause fuhren.

HD-Kirchheim – Rheinau 5:1

Es war ein gebrauchter Sonntag für die Rot-Weißen, bei denen vier Stammspieler fehlten. Die Kirchheimer sorgten in den ersten 40 Minuten für klare Verhältnisse. Simon Reiß traf mit einem Heber über den RW-Keeper Cedric Aßmann zum 1:0 (4.). Nach einer Ecke köpfte Marius Klein das 2:0 (24.) für die Heidelberger und Jonas Rehm erhöhte mit einer Kopfball-Bogenlampe auf 3:0 (38.). Auch im zweiten Durchgang war die SG klar überlegen. Der Kirchheimer Kapitän Marc Haffa erzielte das 4:0 (50.). Der Rheinauer Treffer resultierte aus einem Heidelberger Eigentor. Armin Zajimovic köpfte ins eigene Netz (56.). Alessandro Santos-Insua stellte mit dem 5:1 (72.) aber wieder den alten Abstand und den Endstand her. „Wir hatten keine klare Torchance“, befand Rheinaus Pressewart Hans Possmann.

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