Fußball

Tim Schork glaubt weiter an Aufstiegschance des SV Waldhof

Von 
Alexander Müller
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Bleibt optimistisch: Waldhofs Sport-Geschäftsführer Tim Schork. © Imago/HMBxMedia/Claus

Mannheim. Der Blick auf die Rückrundentabelle kann Tim Schorks Optimismus nicht brechen. „Die Chancen nach oben sind noch da, es liegt an uns, an unseren Leistungen und unserer Effizienz“, sagt der Sport-Geschäftsführer des SV Waldhof vor dem Drittliga-Spiel beim Halleschen FC (Samstag, 14 Uhr). Nimmt man nur die bisherigen Ergebnisse der zweiten Halbserie stehen die Mannheimer mit neun Punkten aus acht Partien nur auf Platz 14. Viel zu wenig für die eigenen Ambitionen.

Da aber auch die meisten Konkurrenten im oberen Drittel nicht verlässlich punkten, ist der SVW als Vierter weiter mittendrin statt nur dabei im Aufstiegsrennen. Damit das so bleibt, muss die bisher schwache Rückrunde im Endspurt mit elf verbleibenden Spielen noch in eine vernünftige umgewandelt werden. „Jetzt kommen Mannschaften, gegen die wir auch dreifach punkten müssen“, sagt Schork, der mit der Leistung beim 0:0 im Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern einverstanden war. Mehr aber nicht. „Das war inhaltlich in Ordnung, auch wenn es kein Leckerbissen war. Das muss man schon richtig einordnen. Es war eine ansprechende Leistung, aber keine überragende – auch wenn wir in der zweiten Halbzeit einen Tick besser als Kaiserslautern waren.“

Beförderung noch nicht vollzogen

In Halle gilt es nun, die neu gewonnene defensive Stabilität mit zwei Zu-Null-Spielen in Folge zu konservieren – und im Angriff endlich zur Gefährlichkeit aus der Vorrunde zurückzufinden. Zuletzt nur sieben Treffer in acht Partien sind eine kärgliche Ausbeute für Dominik Martinovic & Co. „Die Stürmer brauchen Erfolgserlebnisse. Nicht lange nachdenken, einfach machen und den Ball über die Linie bringen“, erklärt Schork. Der 31-Jährige will Halle trotz des jüngsten Aufwärtstrends mit drei Siegen nacheinander nicht zu starkreden. „Es hat ja seine Gründe, warum wir einige Punkte vor Halle stehen. Das wollen wir auf dem Platz sehen“, fordert Schork.

Seine Beförderung zum gleichberechtigten zweiten SVW-Geschäftsführer neben Markus Kompp ist unterdessen formal noch nicht vollzogen worden. Schork, Ende Dezember zum Sportchef ernannt, ist bisher nicht als Geschäftsführer bei der Spielbetriebs-GmbH eingetragen. „Das ist nur noch eine Formalität, da müssen noch einige rechtliche Dinge geklärt werden. Das nimmt seinen Lauf und dürfte in den kommenden Wochen umgesetzt werden“, sagt der Kaderplaner. Dass sein Aufstieg zum Geschäftsführer bisher nicht offiziell beglaubigt worden ist, sei für ihn „erst einmal irrelevant“, meint Schork. „Das Wichtigste ist, dass man seine Arbeit ausüben kann.“ Die Homepage des Vereins führt ihn schon als Geschäftsführer Sport.

Am 31. März gibt Schork seinen Job im Marketing bei der Sparkasse Heidelberg endgültig auf. „Ich hatte drei Monate Kündigungsfrist und für mich gehört es sich dann, menschlich sauber meinem Nachfolger einen geordneten Übergang zu ermöglichen“, sagt er. Vielleicht klettert der SV Waldhof bis Ende März ja auch in der Rückrundentabelle in die Regionen, die er sich vorgenommen hat. Tim Schork würde es sicher freuen.

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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